Im ersten Spiel gegen den Favoriten Energie Cottbus konnte man in Führung gehen und steckte auch den Ausgleich gut weg und traf erneut. Danach wurde aber viel zu offen agiert und so kippte das Spiel schnell. Auswechslungen brachten dann ein Bruch ins Spiel, so das man in den letzten zwei Minuten durch drei weitere Gegentore unter die Räder kam.
Im zweiten Spiel gegen Miersdorf hielt eine frühe frühe Führung ebenfalls nicht lange und es ging hin und her mit mehr klaren Gelegenheiten für die Eberswalder. Als diesen in der vorletzten Minute allerdings dann endlich die erneute Führung gelang, kassierten sie gleich vom Anstoss weg wieder den Ausgleich. Bei diesem Unentschieden blieb es dann auch. Im dritten Spiel gegen Perleberg war man gewarnt, denn diesen war es mit taktisch cleverer Spielweise gelungen Energie Cottbus einen Punkt abzunehmen und auch gegen Eberswalde gingen sie in Führung. Preussen gleich diese aber zwei Minuten später aus. Die auf Konter eingestellten Perleberger hatten danach die klareren Gelegenheiten,
Wegen des schlechten Torverhältnisses aus dem ersten Spiel nutzten die aber nicht. In der vorletzten Minute konnte dann Preussen das 2-1 machen und hatte noch eine heisse letzte Minute zu überstehen, brachte das Ergebnis aber über die Zeit.
Wegen der hohen Niederlage im ersten Spiel war das erreichen des Halbfinals trotz des Sieges sehr unwahrscheinlich, dann brachte es Miersdorf aber fertig exakt mit dem gleichen Ergebnis gegen Cottbus zu verlieren wie Eberswalde so das beide Punkt und Torgleich in der Gruppentabelle standen. Ein Ausschiessen wurde dann durch einen gehaltenen Neunmeter im vierten Schützenpaar zu Gunsten von Eberswalde entschieden.
Im Halbfinale gegen Frankfurt/Oder war man wie bereits in der Qualifikation in Schwedt körperlich unterlegen, wehrte sich aber mit enger Deckung und Forechecking so gut es ging. Dennoch kassierte man nach einem Ballverlust an der Mittelline einen Gegentreffer. Frankfurt zeigte sich danach in der Abwehr sicher und spielte die Uhr clever runter ohne wirklich ernsthaft in Gefahr zu geraten.
So blieb noch das Spiel um Platz 3. Gegner Babelsberg war weitgehend gleichwertig, zeigte sich aber vor dem Tor abgezockter und ging in Führung, die aber eine Minute später durch einen Schuss aus spitzem Winkel ausgeglichen wurde. Danach schien binnen einer Minute die Vorentscheidung zu Gunten Babelsberg zu fallen, denn diese machten mit zwei Angriffen direkt hintereinder zwei Tore. Preussen kämpfte sich aber wieder heran und glich zwei Minten vor dem Ende zum 3-3 aus. Dennoch jubelten am Ende die Potsdamer, denn eine Torwart Abgabe direkt vor die Füße eines Stürmers brachte ihnen den Siegtreffer.
Insgesamt war sicher nicht zu erwarten das man die Turnierfavoriten würde ärgern können. Eine zu verspielte Spielweise, vor allem in den Vorrundenspielen und einige taktische Schwächen bei eigener Führung hatten das Team ja schon fast aus dem Turnier gekegelt. Als vierter hinter den drei Sportschulmannschaften zu stehen ist daher insgesamt ein ordentlicher Abschluss.