Anders als angekündigt fand das Spiel in Wolin statt, da es in Misdroy im Stadion nur einen Kunstrasenplatz gibt. In Wolin wartete dabei aber das deutlich stärkere Kaliber mit als Sieger der Drittligastaffel wäre Vineta Wolin fast in die professionelle 2.Liga aufgestiegen. Allerdings waren es die Polen die Preussen zunächst warten liessen, denn erst als noch einige Spieler eingetroffen waren ging es eine gute halbe Stunde später los. Frank Rohde befürchtete für das Spiel eine deutliche Packung (immerhin hatte Wolin in Altlüdersdorf vor kurzem mit 3-0 gewonnen). Das schien sich auch zu bewahrheiten , denn in der 12. und 13. Minute fing man sich zwei ziemlich billige Tore. Allerdings war zumindest beim ersten Tor eine klare Abseitsstellung vorraus gegangen und auch in der zweiten Szene sah es sehr danach aus. Preussen stand sehr tief drin und versuchte zu kontern, was bei der Schnelligkeit der Polen in beide Richtungen kaum gelang. Dennoch war man effektiv , denn die erste Torchance im Spiel wurde dann auch gleich zum Anschlusstreffer verwandelt. Wolin , auch durch einige konsequente Abwehraktionen beeindruckt spielte danach nicht mehr so druckvoll und lies nun auch Räume für die Eberswalder die sich gut befreiten. Nach Packung sah es nun nicht mehr zwingend aus. Auch wenn Vineta noch jede Menge Auswechselspieler zur Verfügungs standen. Währen Preussen gerade mal zwei Ergänzungsspieler hatte. Das man kurz vor der Pause noch einen Gegentreffer bekam war eher unglücklich. Denn bei einem Dribbling holte ein Stürmer einen Elfmeter raus. Stellte sich bei Ballabschirmen sehr geschickt an und fiel dann so das man den Strafstoss geben musste. Der wurde dann sicher verwandelt. In der zweiten Halbzeit hatten die Polen gewechselt und man merkte das es nicht so gut zusammen lief. Das nutzte Preussen um sich besser ins Szene zu setzen. Praktisch gab es eine Viertelstunde gar keine Torszenen. Das 4-1 dann durch einen Kopfball, der überraschen kam, da die Ecke erst kurz gespielt wurde, dann dorch lang geschlagen und aus nächster Distanz abgefälscht wurde. Piotr Rusek bei Preussen zeichnete sich danach mehrfach aus als er Stürmern den Ball gerade noch vom Fuss nehmen konnte und zwei Schüsse stark parierte. Wolin spielte die Chancen allerdings auch sehr lässig aus. Preussen konnte man an dem Tag aber wirklich die Effektivität nicht absprechen, denn nach einem weiteren Konter wurde die Chance mit einem Schuss von der Strafraumgrenze unhaltbar verwandelt. Leider zeigte man unmittelbar danach nicht die nötige Konsequenz in der Defensive und fing 9sich im direkten Gegenzug einen ziemlich billigen Konter genau durch die Mitte. Die letzten 10 Minuten war dann nicht mehr viel los, Preussen konnte mit dem Ergebnis einigermaßen zufrieden sein und ist um eine Erfahrung in der Vorbereitung reicher.
Preussen spielte mit: