Im letzten Test vor der Saison schaffte man es gegen Landesligisten Marienwerder nicht aus dem mehr Ballbesitz und Torchancen auch Treffer zu erzielen. Dabei begann man mit viel Schwung und drückte Marienwerder die ersten fünf Minuten vollständig hinten rein, bis Christian Schlegel einen von André Germer abgelegten Ball aus 20 Metern aufs Tor schoss. Der Ball drehte sich etwas nach Außen so das Olaf Pospiesny im Freya Tor den Ball nur noch ins kurze Toreck ablenken konnte. Auch nach der Führung Motor deutlich spielerisch überlegen, verlor aber immer den Zug nach vorne. Bis zum Strafraum und auf den Außenpositionen wurde gut kombiniert, aber in Tornähe wurden die Bälle vertändelt oder ungenau gespielt. Dennoch waren die Gelegenheiten da, aber sowohl Rico Musick, Sirko Neumann und André Germer liessen die Chancen aus. Freya hatte bis zur 24.Minute keine einzige Torchance - ein langer Ball war nach Torwartbehinderung abgepfiffen worden - als Marc Beuster mit einem Drehschuss erstmals gefährlich abzog aber deutlich übers Tor zielte. Das Spiel weiter einseitig, da Marienwerder die meisten Bälle noch vor der Mittellinie wieder verlor. Motor aber einfach nicht zwingend im herausspielen der Torchancen. So überraschte es regelrecht, als in der 40.Minute Grabow frei durch war, aber aus Nahdistanz neben das Tor schoss. Die Motor Abwehr bis dahin garnicht gefordert, sah beim nächsten Gegenangriff dann richtig schlecht aus, als Grabow über die rechte Seite noch von Kristian Stelse gestellt werden konnte, seine Flanke aber in der Mitte Tegge fand, der unbedrängt einschoss. In der zweiten Hälfte wurde bei Motor dann sehr viel ein- aus- und wieder eingewechselt. Dabei spielten viele Spieler nicht auf ihren angestammten Positionen. Die vorherige Ballsicherheit ging mehr und mehr verloren. Aber auch Marienwerder konnte wenig davon profitieren. Außer ein paar Freistössen gab es keine Torgefahr. Motor dagegen vergab mehrere "Riesen" hintereinander, als zunächst Kristian Stelse per Kopf aus fünf Metern an Olaf Pospiesny scheiterte. Dann war Eric Klat zweimal frei durch und vertändelte den Ball jeweils vor dem Keeper. Eric Brien und Alexander Richter konnten sich unmittelbar vor dem Tor nicht für Flanke oder Schuss entscheiden und Mirko Rücker köpfte nach einer Ecke knapp daneben. So beschränkte sich Marienwerder auf die Sicherung des Unentschieden, das Motor nicht mehr gefährden konnte. Aufschlüsse für das erste Saisonspiel dürfte vor allem die zweite Halbzeit bei den häufigen Wechseln nicht gegeben haben. Immerhin hat sich der ganze Kader ordentlich bewegt ohne das man die Karten schon auf den Tisch gelegt hat.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Döhring - Stelse - Rücker - Rauch
Germer - Neumann - Schlegel - Musick
Brien - Klein
eingewechselt: DeiKwarteng, Richter, Klatt, Sasse