Gleich mit dem ersten Angriff gingen die Gäste in Führung, nach einem langen Einwurf stimmte es in der Hintermannschaft der Eberswalder überhaupt nicht, so das der Torjäger der Werderaner aus 5 Metern völlig frei den Ball über Swen Lichtenberg ins Tor heben konnte. Danach tat der Gast zwar offensiv wenig, ging aber im Mittelfeld robust in die Zweikämpfe und verhinderte so den Spielaufbau der Preussen. Deren beste Gelegenheit, ein Schuss von Rico Eichstädt aus 10 Metern hielt der Keeper mit einer starken Reaktion. Danach kam auch Eberswalde höchstens bei Standardsituationen ans Tor heran. Aber die Eckbälle hatten nicht die Genauigkeit um Gefahr zu erzeugen, zwei Freistösse endeten in der Mauer. Die größte Chance hatten dann die Gäste zwei Minuten vor der Pause, aber diesmal schoss der Stürmer aus 5 Metern den Ball über die Querlatte. In der zweiten Halbzeit erarbeiteten sich die Eberswalder zwar weiter Feldvorteile, richtige Chancen kamen aber keine dabei raus. Dribblings von Rico Musick und Christian Schlegel wurden an der Grundlinie vom Gegner humorlos geklärt. Die beste Gelegenheit hat dann Christian Schlegel , der einen langen Flachpass vor dem Torwart erläuft, den Ball danach zwar aufs leere Tor schlenzt, dieser hat aber nicht genug Fahrt und kann von einem Verteidiger geklärt werden. Die Entscheidung dann nach einem langen Ball an die linke Ecke. Felix Kalohn lässt sich dort unnötig auf einen Zweikampf mit dem Stürmer ein, den er verliert. Dieser zieht an der Grundlinie ungestört zum Tor und legt in die Mitte ab, wo ein mitgelaufener Stürmer keine Mühe hat den Ball einzulochen. In der Schlussphase ist Werder mit Kontern noch gefährlicher als die Bemühungen der Eberswalder, bei denen die Moral sichtlich runter ging. Ein abgeblockter Schuss vom eingewechselten Marcus Bülow ist noch am ehestens als Chance zu bezeichnen. Die Gäste sind da immer noch effektiver, als Maik Wendland nach einer Flanke einen Stürmer im Strafraum nicht konsequent stört, hebt dieser den Ball aus nächster Nähe ins Tor. Damit war endgültig alles entschieden und so passierte in der Restzeit nicht mehr.