Schon in der 10.Minute begann ein Spieler des Gegners zu humpeln, versuchte es aber noch mal und verletzte sich dann ohne Einwirkung des Gegners offensichtlich schwer am Knie. Der Spieler wurde vom Spielfeld weg ins Krankenhaus gefahren. Danach passierte erst mal eine ganze weile wenig auf dem Rasen. Erst kurz vor der Pause kam Bewegung in die Sache. Hannses Drews verpasste die Führung, als er nach einem Alleingang knapp rechts neben das Tor schoss. Danach hatte Petershagen, ebenfalls nach schnellen Flankeläufen zwei Gelegenheiten, die aber bereinigt werden konnten. Die Führung für Preussen dann unmittelbar vor der Pause. Hannes Drews kann wieder der Abwehr davonlaufen und behält diesmal auch im Abschluss die Nerven. Die Petershagener, die vor dem Tor eine vermeintliche Abseitsstellung gesehen hatten, beschwerten sich über jede Aktion beim Schiedsrichter und so schaukelte sich das Gemecker immer mehr auf. Auch weil der Schiedsrichter sehr dünnhäutig reagierte, auch auf jeglichen Kommentar von außerhalb des Platzes. Hannes Drews legte er nahe, das er ihm bei nächster Gelegenheit die Rote Karte zeigen würde, wenn er jetzt nicht schnell ausgewechselt werden würde. Nach seiner Auswechslung fehlte in der Offensive zunächst die Entlastung, was den Gegner langsam wieder ins Spiel brachte. Dieser ging allerdings mit seinen Gelegenheiten zu schlampig um, um wirklich was zu bewegen. Die Vorentscheidung dann in der 54.Minute als Robert Schmidt einen Eckball direkt auf Tor zog und er von einem Peterhagener ins eigene Netz verlängert wurde. Chancen weiter nachzulegen waren auch noch da. Robert Schmidt scheiterte nach einer Ecke aus spitzem Winkel am Keeper. Auch Lukas Brobowski und Paul Bertram hatten noch Gelegenheiten, wobei der Abschluss aber nicht zwingend genug war. Die Gäste versuchten erst in der Schlußphase nochmal was, setzen aber ihren einigen gefährlichen Torschuss übers Gehäuse. Preussen liegt jetzt nur noch einen Punkt hinter Petershagen und ist an Prenzlau vorbei.