So schoben sich die Preussen die erste Viertelstunde fast durchgehend den Ball an der Mittellinie zu, ohne das daraus irgendeine Angriffsaktion zu machen wäre. Lichterfelde versuchte lange Bälle nach vorne zu schlagen, aber ihre Stürmer erreichten diese nicht so das sie zumeist im Seitenaus landeten. Lichterfelde bekam nach gut einer halben Stunde dann einen Freistoss an der Strafraumgrenze, der mit einem Heber über die Mauer genau in der Tormitte landete. Unverhofft konnte die Reserve sofort zurückschlagen, ein Ball aus dem Mittelfeld wird im Strafraum von Marcus Bülow erlaufen und volley auf Gordon Fichtner abgelegt, der direkt abzieht. Olaf Pospiesny ist noch dran, kann aber nicht parieren. Mit zunehmender Spielzeit war dann mehr Bewegung im Spiel, auch wenn beide Teams nicht besonders genau zielten. Zu Beginn der zweiten Hälfte bauten die Eberswalder dann ab, Lichterfelde überraschte gleich mehrfach die Viererkette, machte dann aber aus den Möglichkeiten nichts, so auch auch, als Mathias Krause bereits im Strafraum ausgespielt war und der Ball noch mal quergelegt wurde. Aber es wurde aus wenigen Metern volley knapp neben das Tor geschossen. Preussen II nur noch durch Standardsituationen vor dem Tor, aber auch ein Freistoss von Christian Rauch und ein Schuss von Paul Kallies aus der zweiten Reiher sind nicht zwingend genug. Der zweite Treffer für Lichterfelde dann nach gut einer Stunde. Zunächst stoppt Mathias Krause einen Konter mit einer Fußparade, der Ball prallt aber ins Mittelfeld zurück und wird wieder von einem Lichterfelder Spieler angenommen. Dieser läuft danach unbedrängt Richtung Tor und kann mit einem Flachschuss ins lange Ecke die Führung für die Gäste erzielen. In der restlichen Viertelstunde fällt der Zweiten dann wenig ein um noch mal zum Ausgleich zu kommen. Obwohl man zahlreiche Ecken herausholt ist man insgesamt zu harmlos, vor allem als der Gegner in der Schlussphase tief stand und ohne größere Schwierigkeiten das Ergebnis über die Zeit brachte.