Torlos endete die Partie von Motor bei den schon abgestiegenen Frankfurtern. Wie schon gegen Sievershagen spielte Motor nervös µnd schien mehr darauf bedacht kein Tor zu bekommen als nach vorne zu spielen. Auch Frankfurt wollte nicht wirklich was riskieren, so das sich ein Spiel überwiegend im Mittelfeld abspielte, was durch vertendelte Bälle und Fehlpässe geprägt war. Ü¢erdies zerpfiff der Schiri regelrecht das Spiel durch ständige Unterbrechungen. Bei den zahlreichen gelben Karten hatte Motor Glück das niemand vorzeitig vom Platz mußte, so verteilten sich die fünf gelben Karten über die halbe Mannschaft. Frankfurt hatte nach zwei Abstimmungsfehlern zwei Torchancen. Während der erste Schuß knapp vorbei ging, klatschte der zweite Ball Olaf Pospieczny genau ins Gesicht und wurde so gehalten. Motor hatte zwei Gelegenheiten durch Christian Schlegel und Michél Jahn, die jedoch im Abschluß kein Glück hatten. In Halbzeit zwei war Motor dann endlich etwas offensiver, wackelte jedoch auch mehrfach hinten, wo sich Frankfurt allerdings geanuso umständlich anstellte wie Motor. Erst durch die Einwechlung von Frank Ploen kam etwas mehr Ordnung ins Offensivspiel. Über die Flügel konnte André Germer den Ball hineinbringen und Christian Schlegel zog ab, aber ein Frankfurter hatte den Fuß dazwischen. In der 82. Minute sah ein Frankfurter die gelb-rote Karte und brachte Motor so in Ü¢erzahl. Motor spielte etwas risikoreicher, aber Michel Jahn vergab die beste Chance des Spiels, als er aus 5 Metern das Tor verfehlte. Zuletzt kam sogar Frankfurt durch Freistöße zweimal gefährlich nach vorne, konnte aber auch nichts ausrichten.Am Ende zwei verlorene Punkte in einem Spiel das vom Niveau her keinen Sieger verdient hatte. Es wird mit dem Klassenerhalt nur noch klappen, wenn wenigstens eins der letzten vier Spiele gewonnen wird. Von den spärlichen Zuschauern war wenig zu hören, lediglich die 18 Motorfans feuerten ihr Team mit den üblichen Hupen und Trommeln an, wobei man sich in der ersten Halbzeit sogar auf zwei Blöcke verteilte und Wechselgesänge anstimmte. Am n䣨sten Wochenende muß Motor in der Liga zuschauen und muß dann das schwere Restprogramm meistern oder es geht tatsächlich wieder nach Frankfurt, wie es der -bestimmt schon 80jährige- Stadionsprecher vor dem Spiel verkündete.
Motor spielte mit:
Pospieszny
Maerz - Rauch - Stelse - Rücker
Germer (78.Wendel) - Sasse (45.Ploen) - Heyse - Scheunert
Jahn - Schlegel