Motor kriegt die zweite Klatsche hintereinder, wobei dem Gegner erneut die bessere kämpferische Leitung zu drei Punkten verhilft. Gleich die erste erwähnenswerte Szene bringt Strausberg die Führung. Nach einer Ecke gewinnt der Strausberger das Kopfballduell und er Ball geht unhaltbar von der Lattenunterkante ins Tor. Strausberg danach weiter bissiger und schafft es mit entschlossnenerer Zweikampfführung Motor hinten rein zu drängen. Der nächste Stellungsfehler bringt dann den zweiten Gegentreffer, nach einem verlorenen Zweikampf hat der Stürmer freie Bahn. Gleich der dritte Streich hätte folgen können aber, diesmal fehlte die letzte Fußspitze. Von Motor kam bis dahin garnichts. Doch dann meldete man sich plötzlich zurück. Eine Einzelaktion von José Hornemann führt zu einem ziemlich kuriosen Treffer. Denn eigentlich war der Motor Stürmer den Ball schon zweimal los und die Szene damit bereinigt. Aber sowohl der Strausberger Keeper der den Ball nicht festhält, als auch ein Verteidiger auf der Linie, der den zu weit vorgelegten Ball klären will verhindern das Tor nicht. Denn der Verteidiger schiesst den Motor Stürmer an und so geht er doch noch rein. Motor nach den Anschlusstreffer zwar etwas sicherer im Spiel, dennoch gehen viel zu viele Zweikämpfe verloren und wenn man im Ballbesitz war, wurde das Tempo durch kompliziertes Spiel und ungenaue Pässe wieder raus genommen. Hinten brannte es dagegen noch mehrmals und es war auch eher dem ein oder anderen Haken zu viel auf Seiten der Strausberger zu verdanken, das es nicht noch brenzliger wurde. Die weiteren Gegentore kamen aber dennoch. Ein Freistoss aus 20 Metern über die Mauer bringt das 3:1 und ein katastrfophaler Ballverlust auf der linken Abwehrseite mit anschliessender Flanke vors Tor, wo einer unbedängt einköpft macht das 4:1 für Strausberg möglich. Das Spiel von Ergebnis her durch und so sah die zweite Halbzeit dann auch aus. Deutlich weniger Betrieb vor den Toren und wenn es aktiver wurde, dann nur durch die Strausberger. Motor in der Offensive völlig lahm gelegt, weil kaum noch ein Pass ankommt. In der 73.Minute dann ein Strausberger frei durch auf dem Weg zum fünften Treffer. Kristian Stelse schubst ihn im Strafraum von hinten und sieht die Rote Karte, was den Treffer nicht verhindert. Denn der wird promt vom Elfmeterpunkt nachgeholt. Von Motor wie fast das ganze Spiel außer Alibi-Schüssen überhaupt nichts zu merken. Strausberg nun reichlich übermotiviert vergibt noch zwei gute Chancen weil man sich Stürmer gegenseitig behindern. Motors zweiter Ehrentreffer kurz vor dem Abfiff praktisch aus dem Nichts. Ein Freistoss von Ümit Ergin von halblinks wird vom einlaufenden Martin Präger passieren gelassen, die Strausberger Abwehr und Keeper irritiert so das die Kugel ins Tor durchgeht. Nach Sachsenhausen verhilft Motor der nächsten Mannschaft aus der Nachbarschaft freundlicherweise aus einer Negativserie heraus, mit gesperrtem Stamm-Libero und gegen deutlich spielstärkere Gegner in den nächsten Wochen wird einiges auszuwerten sein, will man nicht noch böser unter die Räder kommen.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Stelse (73.ROT) - Rücker - Schultz - Sasse Präger , Klein , Nähring (63.Ergin), Döhring
Schlegel (68.Marz) - Hornemann