Zu wenig nach vorne ging für Motor nach vorne, um die Füchse wirklich in Schwierigkeiten zu bringen. Denen fiel in der ersten Halbzeit zwar auch nicht viel ein, aber außer einen Kopfball von André Germer passierte im Angriff nicht viel. Die Füchse verzeichneten zwar einen gefährlichen Kopfball (den Mathias Schilling entschärfte) und einen Schuß an den Außenpfosten. Ansonsten wirkte Motor stabiler und hatte im Mittelfeldspiel ein leichtes Übergewicht.
In die zweite Hälfte starteten die Füchse dann ideal. Ihr Topscorer Benyamina entwischte Bewacher Jaron Aßmann bei einer Freistoßflanke und erzielte per Kopf das 1:0. Motor nun deutlich verunsichert, versuchte immer wieder über die Außern Germer und Scheunert nach vorne Druck zu machen. In der Mitte fanden jedoch die Flanken nie einen Abnehmer. Reinickendorf spielte natürlich gefährlich auf Konter, wobei Benyamina immer wieder an der Mittellinie lauerte. Nach einem Lauf über außen flankte er nach Innen und der völlig frei stehende Breitfeld konnte zum 2:0 einköpfen. Die Füchse zogen sich nun komplett zurück, so das Motor zwar weiter anrannte, aber bis auf ein paar Distanzschüsse keine Gefahr brachte. Die entgültige Entscheidung hatte Renickendorf nach einem schnellen Konter auf dem Fuß, aber Selanci schoß aus zwei Metern unbedrängt daneben. Die letzten 10 Minuten dann eine Abwehrschlacht, aber Motor fand kein Mittel gegen die kompakt stehenden Füchse, die verdient ihren dritten Sieg in Folge einfuhren.
Motor spielte mit:
Pospieszny
Aßmann - Rauch - Stelse
Germer - Heyse - Schilling - Musick (60.Sasse) - Scheunert
Jahn - Schlegel (60.Ates)