Die erste Niederlage in der Rückrunde gab es bei Babelsberg Zwei, das 1:2 ist für Motor noch schmeichelhaft. Von Beginn an war das Spiel der Eberswalder durch viele unnötige Ballverluste geprägt, außerdem lies man sich immer wieder auf das Spiel der technisch überlegenen Babelsbeger ein und suchte zu viele Zweikämpfe. Zunächst hatte man aber Glück, als man bei einem Spielzug auf Abseits spekulierte und gleich zwei Babelsberger freie Bahn hatten, die Chance aber vegaben. Motors erste Gelegenheit hatte José Hornemann, dessen Fernschuss aber knapp daneben ging. Erst nach einer halben Stunde kam Motor besser ins Spiel, suchte den direkteren Weg zum Tor und hätte durch Mirko Rücker in Führung gehen können, der aus drei Metern nach einer Ecke verzog. Babelsberg spielte nun nicht mehr so ballsicher und daraus ergaben sich Ballgewinne für Motor, die jedoch durch viele Fehlpässe wieder vertan wurden, so ging es torlos in die Pause. Im zweiten Abschnitt legte Babelsberg deutlich zu und schnürte Motor in seiner Hälfte zeitweise ein. Entlastung gab es wenig, da beide Stumspitzen überhaupt keine Bälle mehr bekamen und gegen ihre Gegenspieler nichts ausrichten konnten. Hinten hielt zunächst Swen Lichtenberg die Eberswalder im Spiel, der mit zahlreichen starken Paraden rettete. Er war aber nach einer Kombination über drei Stationen im Starfraum machtlos, denn der Schuss von König von der Strafraumgrenze war unhaltbar. Motor konnte danach immernoch wenig nach vorne tun, da man spielerisch zu nichts kam und die Spitzen lange Bälle nicht erlaufen konnten. Babelsberg in dieser Phase nur zu kompliziert im Spielaufbau, sonst hätte es richtig bitter kommen können. Torchancen hatten die Potsdamer einige. Als Motor in der letzten Vietelstunde mehr nach vorne warf, fingen sie sich gleich einen klaren Konter, den König im Alleingang zum 2:0 vollendete. Damit war das Spiel entschieden. Motor nur noch einmal 5 Minuten vor Schluss torgefährlich, als Mirko Rücker per Kopf nach einer Ecke genau richtig stand , der Ball aber von der Torlinie geklärt werden konnte. In der Nachspielzeit hatte der eingewechselte Erik Klein plötzlich Platz am Strafraum und konnte allein aufs Tor zulaufen. Durch in Teckling von hinten gestört verzog er links neben das Tor, der Schiedsrichter sah darin jedoch ein Foul so das es Strafstoß gab den Rafet Ates sicher verwandelte. Unmittelbar danach war das Spiel zu Ende.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Stelse - Rücker - Schmidt (46.Schulz)
Nähring - Rauch - Sasse - Germer (60.Marz)
Präger (65.Klein) - Hornemann