Motor konnte das Spiel zu beginn noch ausgeglichen gestalten.
Auch wenn man gegen die gut stehende Hintermannschaft der norddeutschen nichts zu Wege brachte, hielt man die Rostocker doch vom Tor weg, so das diese nur durch Standardsituationen gefährlich wurden. Hier hatte Motor mehrere mal Glück, als Kopfbälle knapp übers Tor gingen. Motors einzige nennenswerte Aktion war ein Kopfball von Felix Kalohn, der aber gut zwei Meter vorbei ging. Entschieden wurde das Spiel dann nach einer halben Stunde. Zuerst verlor Mirko Rücker einen zurückgespielten Ball am eigenen Strafraum gegen gleich zwei Rostocker, die keine Mühe hatten den Ball einzuschieben. Nur zwei Minuten später trafen sie per Kopf nach einer Ecke zum zweiten mal. Motor kam nun bis zur Pause kaum noch aus der eigenen Hälfte und wehrte nur noch die ballsicher agierende Rostocker ab. Diese fanden jedoch kurz vor der Pause noch einmal eine Lücke und waren mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zum dritten mal erfolgreich. Zu Beginn des zweiten Durchgangs begannen die Rostocker wie sie aufgehört hatten und schnürten Motor weiter in der Hälfte ein, welche weiter nur durch Befreiungsschläge oder lange Bälle aus der eigenen Hälfte kamen. Ein 'langer Ball' hatte es aber in sich. Denn Torsten Maerz schlug einen Freistoss aus der eigenen Hälfte einfach mal quer über den Platz aufs Rostocker Tor und erwischte den, weit vor dem Kasten stehende Keeper eiskalt, denn der Ball schlug genau im Winkel ein. Rostock II nun eher wütend zog wieder an und nutzte einen Ballverlust des eingewechselten Marcel Hellmich um mit zwei Mann aufs Tor zu ziehen und das 4:1 zu machen. Den fünften Treffer erzielten sie wieder mit einem platzierten Flachschuss von der Strafraumgrenze. Motor hielt kämpferisch zwar die ganze Zeit dagegen und machte die Räume eng, da jedoch alle offensiven Aktionen ins leere liefen, gab es kaum Entlastung. Dem sechsten Treffer ging eine völlig verunglückte Faustabwehr von Adrian Peters vor raus, die wie beim Volleyball vom Kopf eines Rostockers zurück in sein Tor eingenickt wurde. Auch in der Schlussphase hatte Rostock noch ein halbes Dutzend gute Einschussgelegenheiten, jedoch blieb Motor, auch wegen einer gewissen Lässigkeit die diese nun im Abschluss zeigten eine höhere Niederlage erspart.
Motor spielte mit:
Peters
Maerz - Stelse - Rücker - Kalohn
Döhring (46.Hellmich) - Rauch - Manteufel - S.Neumann
Schlegel - Ates