Mit 1:1 endet das Nachholspiel vom 16.Spieltag, ein insgesamt dem Spielverlauf entsprechendes Remis. Von der ersten Viertelstunde des Spiel ist wenig zu vermelden. Beide Teams tasteten sich eher ab und konnten keine Chancen herausspielen. So wurde der Schuss aus der Distanz gesucht, der aber sowohl bei B.Lapinski auf Schwedter wie bei Christian Rauch wenig platziert angesetzt wurde. Gefahr gab es nur nach Standards, wobei beide Abwehrreihen es oftmals gefährlicher machten als nötig. So hatte Erik Klein unverhofft die Chance einen inkonsequent abgewehrten Ball zu versenken, als auch Wendland hinter dessen halbhohem Ball Motor Keeper Swen Lichtenberg schon hinterherschaute, als er gegen den Außenpfosten schlug. Die größte Führungschance dann auf Eberswalder Seite, als Johannes Persecke eine Flanke von Martin Präger aus fünf Metern erreichte, den Ball aber als Aufsetzer übers Tor legte. Motor gegen Ende der ersten Halbzeit dann mit leichten Vorteilen, auch weil mehrere Kopfballchancen immer wieder zu Nachschüssen führten, die allerdings zu unverhofft kamen um sie zu nutzen. Um wirklich zwingend zu spielen gingen aber viel zu viele Zweikämpfe verloren und auch in der Hinermannschaft war nicht die Sicherheit der letzten Spiele zu sehen. Im zweiten Abschnitt brachte der eingewechselte Ümit Ergin mehr Ballsicherheit ins Flügelspiel und konnte einige schnelle Spielzüge einleiten. So wurde José Hornemann vor einem Alleingang nur durch ein Foul gestoppt, der Freistoss durch Johannes Persecke brachte nichts ein. Vor allem der sich nun deutlich steigernde José Hornemann leitete dann auch den Angriff zur Führung ein. Sein gewonnenes Laufduell auf der rechten Seite ermöglichte ihm eine präzise Flanke auf Johannes Persecke der den Ball optimal traf und unhaltbar ins kurze Toreck köpfte. Motor unmittelbar danach mit der Chance die Schwedter Verunsicherung zu nutzen, aber bei Angriffen von Johannes Persecke und einem Sololauf von Ümit Ergin verhinderte mangelnde Abstimmung mehr. So gehörte die letzte Viertelstunde deutlich den Schwedtern, die mit konsequentem Spiel auf den Ausgleich drängten. Dieser gelang dann auch in der 79.Minute, als nach einem Ballverlust im Mittelfeld der Stürmer frei in Schussposition laufen konnte und einige Motor Spieler nicht eingriffen. Dennoch schien der Flachschuss ins lange Toreck auch für Swen Lichtenberg nicht unhaltbar. Schwedt hatte nur drei Minuten später die Chance das Spiel komplett zu kippen, als Wendland frei durch war, aber am glänzend parierenden Swen Lichtenberg scheiterte. Motor hatte in den Schlussminuten noch eine Gelegenheit durch Steffen Sasse, die nichts mehr einbrachte. Insgesamt schienen zu diesem Zeitpunkt schon beide Teams mit dem Punkt zufrieden und riskierten nichts mehr.
Die Punkteilung lässt Motor weiter ungeschlagen durch die Rückrunde marschieren, auch wenn die Tabellenführung weiter nur 'virtuell' bleibt.
Lichtenberg
Stelse - Rücker - Schultz - Rauch
Sasse - Döhring - Klein (45.Ergin) - Präger (80.Germer)
Persecke - Hornemann