Bereits in der ersten Halbzeit agierte Motor eher verhalten gegen die körperlich robusten Rathenower. Viele Fehlpässe ließen keinen rechten Spielaufbau zu Stande kommen und auch die Abwehr stand nicht immer ideal. So hatten ein Rathenower die ersten klare Torchance als er völlig allein auf Olaf Pospieczny zulief, der aber den Ball halten konnte. Motor hatte in der ersten Halbzeit noch eine Kopfballchance durch Michel Jahn und eine Flanke von rechts zu verzeichnen, die Rafet Ates vorm leeren Tor nicht traf.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit wurde Motor dann kalt erwischt, als Rico Musick und Kristan Stelse einen Rathenower am Strafraum nicht störten und dieser das 0:1 erzielen konnte. Motor nun etwas offensiver aber immens anfällig für Konter auf die die Rathenower Stürmer lauerten. Ein Konter von rechts konnte dann auch zum 0:2 verwertet werden. Nun machte Motor weit auf und es wurde doch noch ein offenes und ansehnliches Spiel. Nach einer Ecke erzielte Michel Jahn per Kopf den Anschlußtreffer. Motor nun weiter mit Spiel nach vorne, mußte jedoch erneut einen Konter hinnehmen, bei dem der früh rausgelaufene Olaf Pospieczny nicht gut aussah. Rathenow zog sich nun weiter zurück, was Motor nun auf ein Tor spielen ließ. Nach einer Flanke von links stand der eingewechselte Matze Schilling allein vorm Tor und machte das 2:3. Selbst jetzt hatte Motor durch Sasse und Jahn noch zwei Ausgleichschancen, als jedoch die Abwehr zum dritten mal bei einem Konter von Rathenow überlaufen wurde, fiel der Schlußpunkt, das 2:4.
Also dieses Jahr wieder kein weiterer Vorstoß im Pokal, aber wenigstens kann jetzt alle Konzentration der Liga gelten, wo die größten Brocken demnächst auf Motor warten.
Motor spielte mit:
Pospieczny
Aßmann - Rauch - Maerz - Stelse
Musick - Sasse - Heyse (60.Schilling) - Scheunert (78.Hinz)
Ates (60.Schlegel) - Jahn