Wegen eines Staus auf der A11 konnte Motor zum Spiel erst mit Verspätung anreisen, so das das Spiel mit einer halben Stunde Verspätung begann. Den Spielern war das verlängerte Sitzen im Bus zu Beginn etwas anzumerken, so stimmte die Abstimung nicht perfekt und Greifswald kam über die Aussen mehrere male gefährlich nach vorne, ohne Olaf Pospieszny in Schwierigkeiten zu bringen. Nach zwanzig Minuten kam Motor zu Chancen, die erste leitete Christian Hintz mit einem Alleingang ein, liess sich aber zu weit zur Grundlinie abdrängen. Der Ball ging parallel an Tor knapp vorbei. Nun hatte sich die Mannschaft vollends gefunden und hatte mehr vom Spiel. Hinten zeigte die neue Viererkette eine gute Stabilität. Auch wenn Greifswald es mit langen Bällen versuchte, konnte dies mir Laufstärke ausgeglichen werden. Die Führung fiel durch einen Freistoss von Halblinks, den Mathias Schilling hinein brachte und der noch unhaltbar per Kopf von Christian Wendel abgefälscht wurde. Danach machte Motor weiter Druck, bei einigen Schusschancen von Christian Hintz und Steffen Sasse fehlte nicht viel. Sekunden vor der Pause gelang es jedoch Christian Wendel einen Schuss von Christian Hinz, den der Torwart nicht festhalten konnte, aus Nahdistanz zum 2:0 abzustauben. Nach der sehr kurze Pause von nur ca.5 Minuten spielte Motor etwas abwartender und versuchte die aufgerückten Greifswalder auszukontern. Dafür war Thomas Döhring aus der Defensive in den Sturm aufgerückt. Die zunehmend energischer anrennenden Greifswalder konnten die Spitzen zwar mehrmals ins Abseits stellen, wenn dies jedoch nicht klappte, wurde es brandgefährlich. Thomas Döhring bekam so einen sauberen Alleingang, scheiterte aber am klug abwartenden Greifswalder Keeper. Nah ca. einer Stunde Spielzeit rollte der nächste Konter aufs Greifswalder Tor, diesmal verwandelte Steffen Sasse gekonnt zum 3:0 was die Vorentscheidung der Partie war. Greifswald wollte jedoch nicht ohne eigenes Tor das heimische Stadion verlassen und drängte Motor sogar pahsenweise hinten rein. Gegen die heute sehr kampfstark agierenden Mirko Rücker und Felix Kalohn konnten sie sich jedoch kaum echte Torchancen erspielen, anders auf der Gegenseite. Bei einem erneuten Alleingang liess sich Thomas Döhring seine zweite Großchance nicht nehmen und verwandelte rechtzeitig zum 4:0. Greifswald hatte vor allem bei einer ganzen Reihe von Eckbällen noch einige Torgelegenheiten, ein Gewaltschuss von der Strafraumgrenze knallte an die Unterkannte der Latte von wo aus der, in der zweiten Halbzeit im Tor stehende Swen Lichtenberg die aufspringende Kugel sicher fangen konnte. In der letzten Druckphase der Greifswalder entschärfte 'Lichte' noch einen plaziert über die Mauer geschlenzten Freistoss, mehr Gefahr gab es für sein Tor aber auch nicht mehr. So endete die Partie mit diesen deutlichen Ergebnis und gibt die ansteigende Form der Mannschaft im Hinblick auf die in zwei Wochen beginnende Saison wieder. Kapitän Mathias Schilling bedankte sich nach dem Spiel noch bei den drei mitgereisten Eberswalder Fans, die ihr Team während des Spiels lautstark angefauert hatten.
Motor spielte mit:
Pospieszny (46.Lichtenberg)
Döhring - Rücker - Kalohn - Stelse
Sasse - Schilling - Ploen - Musick
Hintz (46.Falk) - Wendel (76.Hinz)