Gegen die ohne 7 Stammspieler angetretenen Frankfurter, denen viele erfahrene Kräfte fehlten fuhr Motor den dritten Sieg der Rückrunde ein. Dabei zeigte man gleich zu Beginn das beweglichere Spiel und die beiden Spitzen Rafet Ates und Johannes Perecke enteilten mehrfach ihren Bewachern. Wobei Persecke von 3 Frankfurtern im Strafraum nicht gestoppt werden konnte, seinen Abschluss aber aus 5 Metern gegen das Außennetz setzte. Frankfurt durchgehend mit der Sicherung des eigenen Gehäuses beschäftigt, kam nur selten mit Tempo nach vorne. Auch die im Spiel der Hinrunde so entscheidenden Standardsituationen ohne echte Gefahr für das, heute von Torsten Miethe gehütete Eberswalder Tor. Dennoch hatten auch die Gäste eine Gelegenheit, als ein über die linke Seite vorgetragener Angriff am Elfmeterpunkt aus der Drehung aufs Tor gebracht wurde und knapp neben den Kasten vorbei ging. In die zweite Hälfte kam Frankfurt zunächst mit einem schwungvollen Spielzug, der jedoch in einen Eberswalder Konter mündete. Johannes Persecke schien schon zu weit in Rochtung Eckfahne abgetrieben zu sein, als er seinen Gegenspieler ausspielte und nur noch Rafet Ates bedienen musste der völlig frei aus wenigen Metern vor dem Tor zur Führung verwandelte. Frankfurt reagierte mit hektischen Angriffen gegen eine sich zurückziehende Eberswalder Mannschaft, wobei es einige Kopfballgelegenheiten gab und einen Schuss aus spitzem Winkel der knapp gegen das Außennetz ging. Motor eröffenten sich nun immer mehr Konterräume die vor allem Martin Präger und Christian Rauch mit Pässen auf die beiden Stürmer nutzten. Rafet Ates setzte sich so durch, kam jedoch bei dem halbhohen Ball gegen den Frankfurter Keeper zu spät. Dieser fing den Ball jedoch nicht sicher und der Motor Stürmer setzte nach. Obwohl der Frankfurter den Ball dann in den Händen hatte, entglitt er ihm beim Hinfallen erneut, Rafet Ates musste sich kein zweites mal bitten lassen und schob den Ball ins leere Tor. Die Entscheidung fiel bereits mit dem nächsten Konter. Martin Präger hatte gegen die auf Abseits spielende Frankfurter Abwehr auf Johannes Persecke gespielt, hinter dem die Verteidiger nicht hinterher kamen und auch der Torwart chancenlos blieb. Nach dem 3:0 hatte Frankfurt sich weitgehend aufgegeben, auch wenn Motor nun zumeist in der Defensive stand, konnten sie in keiner Situation echte Torgefahr erzeugen. Die Abwehr um Kristian Stelse und Mirko Rücker blieb stehts Herr der Lage und sorgte mit schnellem Umschaltspiel für die nötige Entlastung. In der Nachspielzeit wurde ein solcher Entlastungsspielzug über die rechte Seite ausgespielt, wo der eingewechselte Erik Klein zunächst am Frankfurter Keeper scheiterte, dann aber Thomas Döhring entlang der Grundlinie doch aufs Tor zulaufen konnte und Rafet Ates auf Links bediente. Desses Bogenlampe konnte auf der Torlinie nicht geklärt werden stattdessen schlug es zum vierten mal im Frankfurter Kasten ein. Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie nicht nochmal an und eine in der Winterpause sicher nicht für möglich gehaltene Serie von drei Siegen in Folge war perfekt. Eine besondere Genugtuung für Frieder Andrich dem es zum ersten Mal mit Motor gelang gegen seinen langjährigen Verein zu gewinnen.
Motor spielte mit:
Miethe
Stelse - Rücker - Schmidt - Schulz (65.Schwartz)
Hornemann (60.Döhring) - Rauch - Sasse - Präger
Persecke (75.Klein) - Ates