Am Ende war Motor enttäuscht das wieder eine Führung nicht behauptet werden konnte, allerdings hatte man auch das Glück wenigstens einen Punkt behalten zu können. Schon zu Beginn legten die Hausherren mit viel Wirbel vor, waren aber durch konsequente Zweikampfführung und disziplinierte Abwehrarbeit auch zu beeindrucken. Die erste Chance hatte Christian Schlegel , der sich im Strafraum durchsetzte dann aus sieben Metern am Keeper scheiterte. Im Gegenzug kann Kuckuck nach einer Ecke mit einem Pfostenschuss aufwarten. Die Prignitzer feldüberlegen, aber mit nur wenigen zwingenden Szenen, Motor auf Konter aus. Wobei Weckwerth und Oliveira Kuckuck genauso hätten in Führung bringen können, wie erneut Christian Schlegel mit einem Schuss aus sechzehn Metern der knapp drüber ging. Die Führung für Motor dann nach einer halben Stunde, nach einem Eckball von Rico Musick köpft Marcel Urbanowicz einen Prignitzer an und der fälscht den Ball ins eigene Tor ab. Kuckuck nun mit wütenden Angriffen, verliert darüber aber zusehends die Ordnung, so das die Motor defensive das Spiel nun besser in den Griff bekommt. Nach der Pause wird die Szenerie verteilter, Motor kann mehrfach kontern, es fehlt aber das letzte Anspiel, was auf dem aufgewühlten Platz beiden Teams schwer fällt. Kuckuck zieht immer öfter aus der Distanz ab, verfehlt aber das Gehäuse. Das Spiel wird nun verbissen in der Eberswalder Hälfte geführt aus der heraus Motor den Vorsprung verteidigt. Sirko Neumann hat nach einer misslungenen Abseitsfalle der Prignitzer die Chance im Eins gegen Eins, scheitert aber beim Versuch den Keeper zu tunneln. Erst in der Schlussoffensive kann Kuckuck den Druck nochmal entscheidend erhöhen. Der Ausgleich nach einem Einwurf in Strafraumhöhe, Proenca kommt vor Swen Lichtenberg an den Ball und wuchtet die Kugel im Fallen ins Tor. Motor unverhofft eine Minute später mit der Chance zur erneuten Führung, aber Kristian Stelse schiebt den Ball nach einer Ecke unbedrängt Zentimeter rechts am Tor vorbei. Die allerletzte Aktion des Spiels dann hoch umstritten, Sebastian Schmidt wird im Strafraum aus drei Metern an der Hand angeschossen und es gibt Strafstoss. Nach langen Diskussionen tritt Weckwerth an und schiesst den Ball in die zweite Etage. Unmittelbar nach dem Abschlag wurde das Spiel abgepfiffen. Trainer Rauch war sichtlich enttäuscht das seiner Mannschaft der Vorsprung in der Schlussphase nicht gereicht hatte, aber räumte auch ein das man zuletzt nicht die Alternativen um das schnelle Spiel aufrecht zu erhalten.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Stelse - Rücker - Schultz - Schmidt
Sasse - Rauch - Musick - Schlegel
Brien (67.Neumann) - Urbanowicz (77.Wrembel)