Motor spielte bei Eintracht Schwerin 1:1, auf einem Kunstrasenplatz bei Regen und stürmischen Windböen war man in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft. Immer wieder gelang es schnell umzuschalten und sich so Torgelegenheiten herauszuspielen. Die erste hatte Johannes Persecke nach 8 Minuten mit einem Freistoss, den der Schweriner Torwart parieren konnte. Fünf Minuten später musste der Schlussmann jedoch den Ball aus dem Netz holen, diesmal machte es der Schütze aus fast identischer Position besser. Schwerin versuchte mit Kurzpasspiel zum Erfolg zu kommen, darauf waren die Eberswalder aber gut eingestellt und konterten über Benjamin Schüler und Johannes Persecke auf dem schnellen Geläuf. Lediglich im Abschluss misslang der letzte Pass. Die größte Chance vor der Pause hatte Mathias Manteufel, der mit einem Solo über den halben Platz gleich drei Gegenspieler stehen lies und sogar noch den Torwart ausspielen konnte. Vor der Torlinie legte er den Ball jedoch quer, wo er doch noch an einem Abwehrbein hängen blieb. Swen Lichtenberg im Motor Kasten musste erst kurz vor der Pause einen Freistoss parieren, bis dahin waren die Mecklenburger geradezu harmlos. Um so ärgerlicher war deren erste Aktion nach der Pause, als eine Flanke von der rechten Seite genau auf den Motor Schlussmann geschlagen wurde, lies er den Ball so unglücklich prallen das der Schweriner Schiewe den Ball mühelos einschieben konnte. Aufgrund des starken Seitenwindes spielten sich die meisten Aktionen an der rechten Spielfeldseite ab, wogegen Bälle über die andere Seite mehr Gefahr brachten, da dort mehr Platz war. Schwerin spielte nun mehrmals schnell über diese Seite, Kristian Stelse und Patrick Turowski konnten aber gefährliche Situationen ablaufen. Motors Spiel lief über die linke Seite über Steffen Sasse der in der 63.Minute allein aufs Tor zulaufen konnte, den Ball aber an der Strafraumgrenze noch verlor. In der 79.Minute war der eingewechselte Michael Prost frei durch, ihn stoppte aber ein zweifelhafter Abseitspfiff. In den letzten 3 Minuten dann noch eine Gelegenheit für Schwerin, als Motor den Ball im eigenen Strafraum quer spielte und ein Schweriner dazwischen ging, den Ball aber am Tor vorbei schoss. Insgesamt ein gerechtes Unentschieden mit, für ein Testspiel recht hohem Tempo, wenn auch bei grässlichem Wetter.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Stelse, Sasse, Rücker, M.Manteufel
F.Manteufel, Rauch, Turowski, Nähring
Schüler (78.Prost), Persecke