Ohne Kapitän Mathias Schilling und Verteidiger Torsten Maerz (beide 5.gelbe Karte) trat Motor auf dem Kunstrasenplatz an der Lüderitzstrasse gegen den Berliner AK an. Das Spiel war in der ersten Halbzeit absolut ausgeglichen, wenn auch ohne jegliche Höhepunkte. Beide Teams waren nur darauf aus den Gegner vom eigenen Tor fern zu halten. Längere Flanken rutschten zumeist ab und landeten im Aus. Die erste Torchance im Spiel hatte Thomas Döhring, der aus 16 Metern knapp über Tor schoss. Die Berliner nutzten dann in der 38.Minute den ersten Abwehrfehler der Motor Hintermannschaft eisklat, als sich Kristian Stelse und Mirko Rücker nicht einige wurden wer einen aufspingenden Ball klären sollte nutzte Kadow dies und schoss unhaltbar zur Führung ein. Im die zweite Halbzeit kam der BAK dann mit deutlich mehr Schwung und gingen nun, anders als im ersten Durchgang auch den Zweikämpfen nicht mehr aus dem Weg. Motor spielte stark verunsichert und so hebelten die Berliner mit einem Heber die zaghafte Abseitsfalle aus und erneut Kadow hatte keine Mühe mit einem Heber Olaf Pospieszny zu überwinden. Die größte Möglichkiet zum Anschlusstreffer gab es praktisch im Gegenzug, eine gefährliche Flanke von Steffen Sasse, aber im Nachschuss schafften es Thomas Döhring, Michel Jahn und Rafte Ates nicht den Ball am schon liegeden BAK Torwart vorbei zu bringen. Wenige Minuten später dann die endgültge Entscheidung, mit einem verdeckten Schuss aus gut 20 Metern brachte Okatan den BAK mit 3:0 in Führung , Olaf Pospieszny kam zwar in die Torecke, der Ball setzte jedoch vor ihm auf. Das Ergebnis trieb kurz darauf erneut Okatan in die Höhe, als er mit einem Sonntagsschuss die Querlatte genau im Torwinkel traf und der Ball hinter die Torlinie sprang. Eine Chance zur Ergbniskosmetik hatten nun noch Frank Ploen mit einer Direktabnahme nach einer Ecke, die der BAK Keeper parierte und Steffen Sasse mit einem Freistoss von der Strafraumgrenze der knapp vorbei ging. Am Ende wurde es jedoch erneut eine 0:5 Klatsche, weil der Schiri ein deutliches Schieben eines BAK Stürmers gegen Kristian Stelse nicht ahndete und sich so frei Bahn zum Tor verschaffte, Olaf Pospieszny war hier machtlos. Gerd Pröger holte die Mannschaft nach dem Spiel auf dem Feld nochmals zusammen und hielt eine entsprechende Ansprache. Es gilt sicher keine Ausreden für das Spiel zu suchen (Mittwoch, Arbeit, Kunstrasen, Ausfälle) sondern die Partie schnell aus dem Köpfen zu bekommen und am Sonnabend in Ludwigsfelde wieder anzugreifen.
Motor spielte mit:
Pospieszny
Rücker - Stelse - Aßmann
Sasse - Lorenz - Musick - Döhring (70.Ploen) - Germer
Jahn - Ates (80.Schlegel)