Motor II gewinnt beim bereits feststehenden Staffelsieger SV Freya Marienwerder mit 3:1 und rangiert nun wieder auf dem dritten Tabellenplatz. Motor II trat mit Benjamin Schüler als einziger Sturmspitze an und war zunächst bemüht den Gegner nicht ins Spiel kommen zu lassen. Bei Ballgewinnen im Mittelfeld setzte man jedoch immer wieder Akzente nach vorne. Marienwerder, die immer wieder lange Flanken in den Strafraum schlugen, scheiterten am gut postierten Swen Lichtenberg zwischen den Pfosten. Dieser konnte auch die zunächst beste Chance der Gastgeber durch einen Freistoss von Redlich halten. Benjamin Schüler hatte nach 20 Minuten die erste klare Chance für die Eberswalder als er frei durch war, aber den Ball gegen den herausstürmenden Olaf Pospiesny verlor. Wenige Minuten später gab es eine Ecke von der rechten Seite für Motor II. In der Mitte verpasste zunächst alle den hoch hineingeschlagenen Ball, so das Danilo Kowalzik von der Strafraumgrenze in die linke Torecke verwandeln konnte. Marienwerder trug nun wütende Angriffe vor, verloren den Ball aber zumeist durch ungenaue Zuspiele. Ein Ballverlust in der eigenen Defensive nutze Mathias Schilling um alleine aufs Tor zu ziehen aber auch er scheiterte an Motor ex-Keeper im Marienwerder Kasten. Dennoch war nun mehr Raum für Offensive Aktionen da, Benjamin Schüler und der in die Offensive aufgerückte Patrick Turowski waren im Strafraum durch ein festhalten zu stoppen, so das unmittelbar vor der Pause Strafstoss für Motor II gab. Diesen verwandelte Robin Schwartz ohne Probleme. Im zweiten Abschnitt behielt Motor weiter die disziplinierte Abwehrleistung der ersten Halbzeit bei gegen die Marienwerder auch weiterhin mit langen Bällen in die Spitze anzukommen versuchte. Gegen die Innenverteidigung um Marco Geiß und Danilo Kowalzik und einen gut stehenden Swen Lichtenberg gelang ihnen jedoch selten ein Abschluss. Als in der 55.Minute ein Ballverlust nicht als Foul für Marienwerder gepfiffen wurde lief das Spiel mit einem Angriff über Lars Hellmich zur linken Eckfahne hin zunächst weiter, wo dann aber geklärt werden konnte. Freya Spieler Sascha Ehlert schob zu der Entscheidung eine persönliche Bemerkung über den Schiedsrichter nach und bekam von diesem die Rote Karte dafür gezeigt. In Überzahl gab es nun noch mehr Raum dieser machte das Konterspiel leicht. Über Marcel Hellmich und den eingewechselten Michael Prost lief ein solcher Konter über die rechte Seite. Als der Ball links auf Mathias Schilling der den Ball flach auf die kurze Torecke schob. Der kullernde Ball rollte unter den Fingern des Frey Schlussmannes ins Tor durch. Damit war das Spiel praktisch entschieden, auch wenn Marienwerder weiter alles daran setzte noch den Ehrentreffer zu erzielen. Dieser gelang, nachdem die Motor Abwehr sich schon vorher zwei Stellungsfehler ohne Folgen geleistet hatte durch einen Kopfball auf Flanke von links. Swen Lichtenberg wurde im Strafraum von einem eigenen Mitspieler an der Abwehr behindert so das der Ball ins Tor ging. Die Schlussphase war weniger durch fußballerische Leitungen geprägt, als viel mehr durch ständiges Lamentieren an den Entscheidungen des Schiedrichters. Wobei man sich dem Freya Fanblock anschloss der schon das gesammte Spiel über pasuenlos auf dem Unparteiischen rumhackte (Dorfsupport eben). In der 83.Minute monierte man dann eben auch auf einen vermeintlichen Elfmeter für Marienwerder, Jeffrey Neumann soll bei einer Abwehraktion die Hand im Spiel gehabt haben. Der Pfiff blieb aber aus, genauso wie auf der anderen Seite als Michel Prost bei einen Dribbling in den Strafraum festgehalten wurde. Hier hatte der Linienrichter zwar schon die Fahne gehoben, wurde aber überstimmt. Als ein Freya Spieler diese Entscheidung allzu persönlich dem Linienrichter mitteilte, sah er seine zweite Verwarnung und musste ebenfalls vom Platz. Unmittelbar danach war das Spiel zu Ende, für ein Spiel in dem es für beide praktisch um Nichts mehr ging war es hitziger als man erwarten konnte, für die zahlreichen Zuschauer alle mal interessant.
Motor II spielte mit:
Lichtenberg
Geiß - Kowalzik - Turowski - Schwartz
M.Hellmich - L.Hellmich (78.Heinrich) - Schmidt - Schilling - J.Neumann
Schüler (59.Prost)