Beim Turnier in Prenzlau gab es für den Veranstalter FSV RW Prenzlau schon vor dem Turnierbeginn eine Enttäuschung denn mit VfB Gramzow hatte eine Mannschaft abgesagt. So das man kurzfristig aus Alten Herren und Junioren eine dritte Formation bilden musste. Gespielt wurde 'Jeder gegen Jeden' mit offenem Feld und auf Handballtore. Motor hatte sein erstes Spiel gegen FC Einheit Strasburg. Es erwies sich schnell das es schwer werden würde auf die kleinen Tore einen Treffer zu landen und das obwohl Motor spielerisch überlegen war, man nur mit ein wenig Platz zum Erfolg kommen konnte. José Hornamann konnte nach 5 von 15 Spielminuten einen Abspielfehler der Gegner nutzen und das 1:0 machen. Strasburg, die im Turnier die stärkste kämpferische Leistung ablieferten setzten aber nach und erzielten mit einem Konter den Ausgleich, auch im weiteren Spiel nutzten Motor das mehr an Ballbesitz wenig, das Ding wollte einfach nicht rein und so kam es wie es kommen musste. In der Schlusphase erzielte Strasburg das zweite Tor und gewann. Im zweiten Spiel gegen Prenzlau I war man nun schon unter Zugzwang und versuchte mit mehr Tempo zu spielen. Allerdings nutzte Prenzlau einen Fehler zur Führung, sie aber postwendend durch Tobias Marz ausgeglichen wurde. José Hornemann entschied das Spiel durch seinen zweiten Turniertreffer. Nun rannte Prenzlau an, schaffte aber nicht mehr die Wende. Im dritten Spiel gegen Prenzlau II gab es das Familienduell Persecke denn Motor Stürmer Johannes hütete das Tor gegen seinen Vater der auf Prenzlauer Seite aktiv war. Es stand lange 0:0 aber mnach dem 1:0 von Sebastion Schmidt und einem sehenswerten Drehschuss unter die Latte von José Hornemann war das Spiel entschieden. Tobias Marz setzte den Schlusspunkt zum 3:0. Im dritten Spiel gab es gegen die sehr clever spielende Truppe Prenzlau III die größte Dramatik während des Turniers. Darauf deutete zunächst wenig hin denn Motor war zwar hoch überlegen, konnte jedoch keine seiner zahlreichen Chancen nutzen. Ein weiterer Punktverlust hätte aber einen Rückschlag im Turnier bedeutet. Um so bitterer als Prenzlau 35 Sekunden vor Schluss mit einem der wenigen Konter die Führung gelang. Motor warf nun alles nach vorne und kam durch Sebastian Schmidt 9 Sekunden vor Schluss noch zum Ausgleich. Inzwischen hatte sich der Turnierverlauf zu Gunsten von Motor gewendet, denn Verfolger Strasburg verlor und durch die vielen Unentschieden (vor allem die 3 Prenzlau Mannschaften schenkten sich nichts) hatte Motor im letzten Spiel gegen Dedelow den Turniersieg in der Hand. Mit drei frühen Toren (2x José Hornemann , Christian Rauch) war das Spiel schnell entschieden und Motor stand als Turniersieger fest. José Hornemann hatte zusammen mit einem Spieler von Prenzlau III die meisten Tore geschossen, ein Neunmeterschiessen zwischen beiden verlor er aber und bekam keine Trophäe. Diese erhielt aber Motor als Turniersieger und verabschiedet sich damit erfolgreich aus der Hallensaison.
Prenzlau I - Prenzlau II 2:2
Strasburg - Eberswalde 2:1
Dedelow - Prenzlau III 1:1
Prenzlau I - Eberswalde 1:2
Dedelow - Prenzlau II 2:0
Prenzlau III - Strasburg 3:3
Eberswalde - Prenzlau II 3:0
Prenzlau II - Prenzlau III 1:1
Strasburg - Dedelow 0:0
Eberswalde - Prenzlau III 1:1
Prenzlau II - Strasburg 1:0
Dedelow - Prenzlau I 0:1
Prenzlau II - Prenzlau III 0:0
Eberswalde - Dedelow 3:0
Strasburg - Prenzlau I 3:2
1. Motor Eberswalde 10 Punkte, 10:4 Tore
2. FC Einheit Strasburg 8 , 8:7
3. FSV RW Prenzlau III 5 , 6:6
4. FSV RW Prenzlau I 5 , 7:8
5. Rot-Weiß Dedelow 5 , 3:5
6. FSV RW Prenzlau II 5 , 3:7
Motor spielte mit:
Persecke
Schmidt, Rauch, Hornemann, Marz, Klatt, Klein, Schultz, Präger (als Betreuer)