Personell sah es nicht gut aus bei den beiden anspruchsvollen Hallenturnieren des Wochenendes, Arbeit, Urlaub und Verletzungen verhinderten den Einsatz vieler Akteure. So fuhr man znächts nur mit 6 Spieler nach Schwedt zum local-energy-cup, hatte vor allem keinen Torwart dabei, so das im ersten Spiel Johannes Persecke zwischen die Pfosten rückte. Gegen Energetyk Gryfino wurde das Turnier eröffnet und man musste lange auf einen Treffer warten, denn beide Mannschaften mussten sich erst auf die Gegebenheiten einstellen. Das Tor fiel dann drei Minuten vor Schluss und konnte in der Restzeit nicht mehr ausgeglichen werden, im Gegenteil, kurz vor Schluss gelang den Polen die Entscheidung. Aber Besserung nahte, denn zum zweiten Spiel gegen Energie Cottbus II (die allerdings keine Drittliga Stammspieler dabei hatte) waren Kristian Stelse und Torwart Marcus Gebhardt nach Arbeitsschluss eingetroffen. Mit Gebhardt im Tor stand Motor gegen die beweglichen Cottbuser sicherer in der Defensive und konnte so mehr Risiko spielen, was dann auch durch einen Treffer von José Hornemann zur Führung belohnt wurde. Cottbus gelang jedoch 2 Minuten vor Schluss der Ausgleich, aber Motor hielt gut mit und Rafet Ates brachte Motor erneut in Führung die man bis zum Schluss verteidigte. Durch andere Gruppenergebnisse - alle hatten inzwischen "über Kreuz" ihre Spiele gewonnen - war wieder alles drin. Doch das nächste Missgeschick stellte sich im dritten Spiel ein, gegen die aus ex-Schwedtern zusammengesetzte "Allstar" Auswahl verletzte sich Marcus Gebhardt bei einer Abwehraktion an der Hand und fiel nun aus. Den "letzten Mann" spielte erstmal Sebastian Schmidt. Nachdem man allerdings in Rückstand geraten war, war die Partie gelaufen, denn die mit vielen erfahrenen Akteuren besetzte Truppe des Gegeners konterte Motor gegen Spielende noch zweimal aus, so das man aus dem Turnier war. Vor dem vierten Spiel gegen den Frankfurter FC Viktoria stand nun Kristian Stelse im Tor, zudem musste Christian Rauch nun angeschlagen passen. Motor spielte angesichts dessen sehr verhalten und hatte gegen den Titelverteidiger, für den es um den Halbfinaleizug ging keine Chance, Endstand 0:4. So musste man am Ende noch zum 9m Schiessen gegen den letzten der anderen Gruppe Penkuner SV antreten. Johannes Persecke versuchte zu die Strafstöße zu halten, hatte aber letzlich Glück, denn durch zwei Lattenschüsse der Penkuner wurde man Vorletzter. Der Turniersieg blieb in Schwedt, der Gastgeber FC Schwedt gewann das Finale gegen den 1.FC Neubrandenburg im Neunmeterschiessen.
Motor spielte mit:
Gebhardt - Schmidt - Hornemann - Rauch - Marz - Persecke - Stelse - Nähring - Ates