Im ersten Spiel gegen Bernau war man spielbestimmend und kam besser mit der Halle zurecht, die Tore aber beide kurios. Denn der erste Treffer war gar nicht im Tor, sondern sprang von Latte und Pfosten wieder zurück, wurde aber gegeben. Beim zweiten Tor, fälschte ein Bernauer Spieler eine Hereingabe von Marcel Hellmich unhaltbar ab. Da es im anderen Gruppenspiel ein Remis gab, hätte man im zweiten Spiel schon die Quali klar machen können. Die Führung durch Rico Musick mit einem an der Außenline sauber herumgezogenen Drehschuss gab die Gelegenheit dazu. Aber Frankfurt Torwart Schnürer erzielte schon kurz danach den Ausgleich. Es war guten Paraden von Marcus Lanzrath zu verdanken, das dieser eine Punkt noch gerettet werden konnte. Im letzten Gruppenspiel hätte ein Unentschieden gereicht. Aber Eisenhüttenstadt geht früh durch Kerl in Führung. Preussen rennt danach an, vergibt aber meist überhastet. Die größten Gelegenheiten dann in den letzten 3 Minuten, als man nach einem Handspiel des EFC Torwarts außerhalb des Strafraums (eigentlich kurz hinter der Mittelline) in Überzahl agieren konnte. Die Chancen waren reichlich da, aber man war letztlich zu abschlußschwach und verspielt um den Ball reinzuhauen. Im Ausschiessen um Platz 5 hielt Marcus Lanzrath gleich den ersten Schuss, aber ein Preusse vergab ebenfalls, so das es noch lange hin und her ging. Endlich konnte Marcus Lanzrath den 8. Schuss halten. Der Sachsenhausen Torwart verlies daraufhin die Halle und musste noch nach mal aus der Dusche geholt werden, da Eberswalde noch mal dran war. Nach dem sich schon ein Feldspieler im Tor platziert hatte kam der Keeper doch noch mal zurück, stellte sich, kassierte aber den Treffer von Chris Zimmermann. Das Turnier gewann Klosterfelde, die im Halbfinale durch einen Treffer in letzter Sekunde Eisenhüttenstadt besiegten und im Finale gegen die (wie man von Berlinern erfahren konnte, höchstens Zweite A-Jugend) von Union Berlin die abgeklärtere Vorstellung lieferten.