Motor gewinnt den Pokal des Bürgermeisters der Stadt Eberswalde, wobei die Konkurrenz es den Eberswaldern diesmal schwer machte. Die zweite Vertretung war eine der Turnierüberraschungen und sicherte sich den Gruppensieg, bevor man in einem dramatischen Halbfinalspiel gegen Stahl Finow unterlag. Es war auch die Motor Reserve, die für den ersten Torjubel des Turniers gesorgt hatte, denn Tobias Marz schoss vom Anstoßpunkt weg nach zwei Sekunden das 1:0 gegen Wandlitz. Mit sicherem Spiel konnte man die Partie durch einen weiteren Treffer von Tobias Marz für sich entscheiden. Die erste Mannschaft stieg gegen Joachimsthal ins Turnier ein und behielt durch je 2 Treffer von Ümit Ergin und Steffen Sasse mit 4:0 die Oberhand. Überraschend war dann das Unentschieden der zweiten Mannschaft gegen Ahrensfelde. Die stärker eingeschätzten Randberliner konnten eine Eberswalder Führung durch Tobias Marz ausgleichen, doch mussten sie sich mit dem einen Punkt begnügen. Ebenso knapp war das Spiel von Motor I gegen Stahl Finow. Dieses Spiel wurde sehr taktisch und abwartend geführt, so das der erste Fehler entscheidend sein konnte. Swen Lichtenberg konnte mit zwei Glanzparaden Fehler in der Hintermannschaft ausbügeln, bis Sebastian Schmidt die Führung für Motor gelang. Danach ging Finow volles Risiko und kassierte zwei weitere Treffer durch Steffen Sasse und Sebastian Nähring, so das man fürs Halbfinale qualifiziert war. Das war zu diesem Zeitpunkt auch Motor II, denn die Gegner nahmen sich gegenseitig die Zähler ab, so das man nicht mehr vom zweiten Platz verdrängt werden konnte. Über den Gruppensieg musste das Spiel gegen die ebenfalls qualifizierten Bernauer entscheiden. Ein sehenswerter Dreiangelschuss brachte Bernau die Führung, die erst spät durch Erik Klein ausgeglichen und das Spiel durch Tobias Marz gedreht werden konnte. Trotz einer Zeitstrafe konnte Motor die Angriffe der Bernauer überstehen und sicherte sich den Gruppensieg. Der Gegner stand erst nach dem letzten Spiel der anderen Gruppe fest. Hier hatte Motor I große Mühe mit Freya Marienwerder. Diese gingen mit 1:0 in Führung und Motor rannte lange an, bis Sebastian Schmidt der Ausgleich gelang. Erst kurz vor Schluss gelang Rafet Ates, der zuvor mehrfach an ex-Motor Keeper Pospieszny gescheitert war, der Siegtreffer, so das sich beide Motor Vertretungen im Halbfinale aus dem Weg gehen konnten.
Im ersten Halbfinale ging Finow schnell mit 2:0 in Führung und der schnelle Anschlusstreffer durch Robin Schwartz wurde noch vor dem Seitenwechsel zum 3:1 ausgebaut. Das 4:1 für Finow schien die Entsccheidung zu sein. Aber die Motor Reserve gab nicht auf und konnte durch Tobias Marz und zweimal Robin Schwartz das Spiel nach einer dramatischen Aufholjagt noch ausgleichen. Im Neunmeterschiessen verwandelten Tobias Marz und Robin Schwartz bis Erik Klein die Nerven versagten als er übers Tor schoss. Da alle Finower trafen hatte man das Finale verpasst. Motor I stand im Halbfinale dem FSV Bernau gegenüber, welcher die Führung durch Steffen Sasse umgehend wieder ausglich. Nach dem Seitenwechsel spielten beide Teams abwartend und es war erneut Swen Lichtenberg zu verdanken das man nicht in Rückstand geriet. Fünf Minuten vor dem Ende hatte dann Steffen Sasse mit einem verdeckten Schuss von der linken Außenlinie Glück und brachte Motor die 2:1 Führung. Wenige Sekunden vor Schluss nutzte dann Martin Präger eine zu kurze Abwehr des Bernauer Keepers per Kopf zur 3:1 Entscheidung. Im Spiel um Platz drei unterlag Motor II dann mit 3:1 dem FSV Bernau, zwar war man schnell durch René Heinrich in Führung gegangen, aber Bernau hatte kurz nach dem Wechsel ausgeglichen und nutzte zwei Fehler in der Hintermannschaft kurz vor Schluss.
Im Finale spielte Motor I dann sehr souverän gegen Finow auf und nutzte jede Schwäche des Gegners. Steffen Sasse schoss mit einem Konter das 1:0 und war auch durch das schön herausgespielte 2:0 verantwortlich. Seabstian Schmidt und Rafet Ates erzielten die weiteren Treffer. Wobei Finow durch den schnellen Rückstand voll aufmachte, aber bei allen Gelegenheiten am gut aufgelegten Swen Lichtenberg scheiterten.
Das Turnier war Leistungsmäßig ausgeglichener als in den letzten Jahren und hielt einige Überraschungen parat. Kleinere Ruppigkeiten hielten sich im Rahmen und (am wichtigsten) es gab keine ernsthaften Verletzungen.
Motor I spielte mit:
Lichtenberg
Schmidt (2) , Ergin (2 - bester Spieler d.Turniers) , Rauch, Ates (2) , Nähring, Präger (1) , Sasse (7 bester Turnierschütze)
Motor II spielte mit:
Gebhardt
Heinrich (1) , Schwartz , Marz (6) , Hornemann , Klein (1) , Schultz
Spiele:
Motor I - Wandlitz 2:0
Marienwerder - Finow 1:1
Ahrensfelde - Bernau 4:4
Joachimsthal - Motor I 0:4
Motor II - Ahrensfelde 1:1
Marienwerder - Joachimsthal 1:2
Wandlitz - Bernau 0:5
Finow - Motor I 0:3
Ahrensfelde - Wandlitz 2:2
Joachimsthal - Finow 0:2
Bernau - Motor II 1:2
Motor I - Marienwerder 2:1
Gruppe 1:
1. FV Motor Eberswalde II , 7 Punkte, 5:2 Tore
2. FSV Bernau , 4 , 10:6
3. SV Grün Weiß Ahrensfelde , 3 , 7:7
4. 1.FV Eintracht Wandlitz , 1 , 2:9
Gruppe 2:
1. FV Motor Eberswalde I , 9 Punkte , 9:1 Tore
2. 1.FV Stahl Finow , 4 , 3:4
3. FSV Schorfheide Joachimsthal , 3 , 2:7
4. SV Freya Marienwerder , 1 , 3:5
Neunmeterschiessen um
Platz 7: Marienwerder - Wandlitz 1:2
Platz 5: Ahrensfelde - Joachimsthal 2:1
Halbfinals:
FV Motor Eberswalde II - 1.FV Stahl Finow 6:7 n.9m (4:4)
FV Motor Eberswalde I - FSV Bernau 3:1
Spiel um Platz 3
FSV Bernau - FV Motor Eberswalde II 3:1
Finale:
FV Motor Eberswalde - 1.FV Stahl Finow 4:0