Ohne Torwart angetreten - im ersten Spiel versuchte es Sebastian Schmidt, dann Steven Zimmermann - erwischte man die scheinbar schwere Gruppe in der Auslosung. Im spiel gegen Klosterfelde war man zwar die ersten Minuten dominant, brachte aber zwei Torchancen nicht unter. Auch als Maik Wendland einen Kopfball praktisch Zentimeter vor der Torlinie nicht verwertenn konnte hatte man buchstäblich das Nachsehen, denn der direkte Konter wurde von Klosterfelde zur Führung genutzt. Preussen rannte die restlichen Minuten an, verpasste aber mit zwei Oberkannte-Latten Schüssen den Ausgleich, als schon alles klar schien, verwandelte Rico Musick in der letzten Sekunde einen Eckball direkt, den der Torwart ins Netz abfälschte. Im zweiten Spiel gegen FSV Bernau ein ähnliches Bild, mehr Ballkontrolle half wenig, zumal auch das Paßspiel nicht gut aussah und man mehrfach Glück hatte das verlorene Bälle nicht postwendend ausgenutzt wurden. Ein Konter nach einem langen Ball brachte dann aber doch den Rückstand. Diesmal hatte man man trotz Bemühen nicht mehr das Glück noch auszugleichen, zumal nach einer Knieverletzung von Sebastian Schmidt auch eine verständliche Vorsichtigkeit bei den Aktionen dabei war. Mit dieser Niederlage war die Entscheidung bereits gefallen, denn da Klosterfelde gegen Bernau gewann - nur ein Bernauer Sieg hätte noch Chancen gelassen - war der zweite Gruppenplatz nicht mehr erreichbar. Im so bedeutungslosen letzten Spiel gegen Finow fielen weitgehend alle taktischen Fesseln und es wurde beiderseitig Torreich, wobei Finow dreimal die Führung gelang, Preussen erst in den letzten drei Minuten das Ergebnis von 2-3 auf 6-3 umbog. Das Siebenmeterschiessen um die Platzierung ging an Joachimstal, da ein Schuss an den Pfosten gesetzt wurde. Beim arxes-Cup dürfte man kaum besser personell am Start sein, gegen deutlich stärkere Mannschaften ist aber zu erwarten das es nicht nur bei knappen Niederlagen bleibt.