Das aus Kunstrasen ausgetragene Spiel war durchweg sehr schnell geführt und es gab viele Torszenen, auf dem engen Platz waren zunächst die Hausherren im Vorteil. Sie versuchten Druck zu machen und hatte mit zwei Schüssen von der Strafraumgrenze die ersten Gelegenheiten. Die Eberswalder kamen zwar selten nach vorne waren aber äußerst effektiv. Eine halbhohe Hereingabe von links zieht Christian Schlegel nach einer Viertelstunde direkt ab und trifft unhaltbar. Werder versucht danach noch mehr Druck zu machen wird aber immer unsicherer und fängt sich zehn Minuten später erneut nach Hereingabe, diesmal von links Außen den nächsten Treffer. Wieder steht Christian Schlegel genau richtig , sein Kopfball erwischt den Torwart auf dem falschen Fuß. Nun bekommen die Gäste auch das Mittelfeld immer besser unter Kontrolle und können immer wieder kontern, während sich Werder an der sicheren Deckung festläuft. Erst kurz vor der Pause eine große Chance für Werder, bein einer kurzen Hereingabe kommt ein Stümer mit dem langen Bein noch vor Swen Lichtenberg an den Ball schiebt den Ball aber ganz knapp neben das Tor. Die Entscheidung dann gleich mit dem ersten Angriff der zweiten Halbzeit. Werder verliert den Ball auf der linken Seite und Marcel Hellmich schickt Christian Schlegel, der frei durch ist und den Ball am Torwart vorbei zum 3-0 einschiebt. Nur eine Minute später die nächste Riesenchance. Die Abwehr von Werder ist sich bei einer Aktion nicht mit dem Torwart einig und Steven Zimmermann viesiert das leere Tor an, trifft aber ganz knapp daneben. der vierte Treffer dann wieder nach einem Abstauber aus einer Abwehrsituation heraus, diesmal können drei Verteidiger einen abgewehrten Ball nicht klären und schiessen sich gegenseitig an, Philip Kühl schaltet am schnellsten und verwandelt aus Nahdistanz mit einem satten Schuss. Eberswalde bestimmt danach deutlich das Spielgeschehen und Werder versucht immer wieder mit langen Abschlägen vorne den einen Stürmer zu erreichen, der aber von der Abwehr immer wieder abgelaufen wird. Der eingewechselte Eric Brien hat noch zwei Großchancen, scheitertt aber aus nächster Tornähe am stark reagierenden Torwart. Kleiner Schönheitsfehler ganz am Schluss, diesmal ist die Abwehr bei einer Flanke nicht konsequent und Swen Lichtenberg bleibt auf der Linie und hat gegen den direkt verwandelten Ball keine Chance. Trotzdem ein starker Auftritt, den man früh sicher gestellt hat und dann souverän runter spielte.