Im Spiel gegen den BFC Dynamo gelang Motor ein wichtiger Sieg, der über die gesamte Spielzeit hochverdient war. Das die Berliner ebenfalls stark verunsichert waren merkte man bereits früh im Spiel, so kam Motor vor allem Mittelfeld und bei Flankenläufen über links zu mehreren guten Szenen und hatte in der 17. Minute durch Torsten Maerz, der frei vom Sechzehner abzog die erste große Torchance, der Ball ging nur knapp links am Gehäuse vorbei. Die Gäste versuchten es zumist mit hohen Flanken und versuchten ihre großgewachsenen Offensivspieler zu erreichen, aber vor allem Felix Kalohn nahm seinen Gegenspieler Michél Jahn durch konsequente Manndeckung vollständig aus dem Spiel, was diese in der gesamten ersten Halbzeit im Sturm abmeldete. Ebenfalls die Führung für Motor hatte in der 36.Minute Frank Ploen auf dem Fuß, aber sein volley genommener abgeprallter Ball ging ebenfalls vorbei. Zu Beginn der zweiten Halbzeit schalteten die Berliner dann deutlich einen Gang höher und kamen zu mehr Spielanteilen, wirklich vors Tor kamen sie jedoch nur durch Standardsituationen. Allerdings klärte die Motor Innenverteidigung sehr konsequent und es gelang immer öfter schnell auf die Offensive umzuschalten. So hatte Frank Ploen bei einem solchen Konter mit einem Schuss aus 25 Metern die nächste gute Gelegenheit, jedoch erneut ging die Kugel knapp am Dreiangel vorbei. Mit großem kämpferischen Einsatz hielt man im Mittelfeld dagegen und beeindruckte sichtlich die wieder etwas nachlassenden Gäste. Als in der 73. Minute Rafet Ates von der Mittelinie frei aufs Tor zulaufen konnte und aus 30 Metern abzog schlug der Ball unhaltbar in die linke Torecke ein. Die Gäste, die nun mehrfach gewechselt hatten, versuchten ihr Spiel mehr über die Flügel aufzubauen, liefen sich jedoch immer wieder an den zweikampfstarken Rico Musick und Thomas Döhring fest. Obwohl die Gäste auch weiterhin viele Ecken und Freistöße erhielten so gelang ihnen keine wicrklich zwingende Gelegenheit mehr. In der Nachspielzeit jagte ihr Kapitän Jörn Lenz einen Freistoss von der Strafraumgrenze zentral in die Mauer, danach passierte nichts mehr und die Motor Mannschaft konnte nach über einem halben Jahr wieder mit ihren Fans einen Sieg im Westendstadion feiern.
Motor spielte mit:
Pospieszny
Maerz - Stelse - Kalohn
Musick - Ploen - Döhring (90.Rücker) - S.Neumann (62.Persecke) - Rauch - Schlegel (83.Hellmich)
Ates