Nun ist ja bekannt das Preussen gerade im Kleinfeldbereich auf Naturrasen so seine Probleme hat, aber was Schwedt da anbot war kein Acker und durch das nasse Wetter lief der Ball ganz ordentlich. Trotzdem kam Eberswalde mit der Spielweise nicht zurecht. Man kann eben nicht jeden Zweikampf mit einem Dreher angehen und es kann durchaus mal sinnvoll sein eine Aktion geradlinig direkt abzuschliessen. Schwedt wo es ja bekanntlich keinen Kunstrasen gibt, setzte das deutlich besser um und hatte in der 6.Minute die erste Torchance, auch wenn sie vorm leeren Tor kläglich mit einem Pfostenschuss vergeben wurde. Preussen kam nur sehr selten an das Tor des Gegners ran. Die noch beste Chance hatte Phillip Schmidt der aber den Abschluss aus fünf Metern vergab. Ansonsten spielte nur Schwedt, allerdings unmittelbar vorm Tor konnte Preussen immer wieder klären. Allerdings war es schmeichelhaft ohne Rückstand in die Pause zu kommen. In der zweiten Halbzeit war der Unterschied dann noch deutlicher, Preussen kam kaum noch aus der eigenen Hälfte. Der Rückstand dann durch einen Freistoss durch die sich auflösende Mauer in die Tormitte. Danach blieb es dabei, wenige Vorstöße wurden von den Schwedtern ohne Probleme abgelaufen. Die Entscheidung wieder nach einem ruhenden Ball. Eine Ecke wird fünf Minuten vor Schluss direkt mit Hilfe des Innenpfostens rein gedreht. Schwedt mit einem Kopfball und einem Flachschuss aus nächster Tornähe weit näher dran das Ergebnis deutlicher zu machen als Preussen an einem Anschlusstreffer. So gesehen war man mit dem Spielverlauf gut bedient und steht jetzt Punktgleich an der Tabellenspitze. Ob es für die Landesmeisterschaft reicht wird wohl wesentlich vom Spiel beim FSV Lok abhängen der als Dritter noch auf seine Chance lauert.