Auf dem Biesenthaler Heideberg-Stadion spielte Motor gegen die drei Spielklassen tieferen Bernauer in der ersten Halbzeit relativ glücklos. Obwohl Bernau in der Offensive fast völlig wirkungslos blieb (kein echter Torschuss), verstand es Motor nicht sich am Strafraum entscheidend durchzusetzen. Einzig nennenswert waren einige Freistöße durch Steffen Sasse und hohe Flanken die per Kopf (Döhring, Aßmann) das Ziel verfehlten. Zur zweiten Hälfte ließ die Konzentration der Bernauer Hintermannschaft zusehends nach und so war der Führungstreffer durch Felix Kalohn in der 55.Minute nur eine Frage der Zeit. Da Bernau jetzt etwas öffnete, kam die größere Schnelligkeit der Eberswalder besser zum tragen und die nun immer häufigeren Torchancen wurden mit mehr Glück verwertet. So schraubten die eingewechselten Rafet Ates und Rico Musick das Ergebnis auf 3:0. Bernau war nun sichtlich bemüht nicht ohne eigenes Tor vom Platz zu gehen und versuchte selbst nach vorne zu spielen. Dabei gelangen ihnen auch einige Aktionen, allerdings war die, wieder auf einer Linie spielende Motor Abwehr Herr der Lage. Bei einem Konter erzielte Christian Wendel auf Vorlage von Thomas Döhring das 4:0 und Torsten Maerz verwandelte einen Freistoss von der Strafraumgrenze blitzsauber mit einem Schuss über die Mauer genau in den Winlkel. Der inzwischen im Motor Gehäuse stehende Swen Lichtenberg musste kurz vor Spielschluss doch noch den Ehrentreffer der Bernauer hinnehmen, was allerdings auf einen groben Schnitzer der linken Abwehrseite von Motor zurückzuführen war. Insgesamt kann man nur mit der zweiten Hälfte zufrieden sein, wobei sich allerdings zum Ende hin der Klassenunterschied auch deutlich zeigte.
Motor spielte mit:
Pospieszny (46.Lichtenberg)
Stelse Falk(46.Kalohn) Aßmann Maerz
Sasse(52.Musick) Döhring Ploen Wendel
Hintz Schlegel(46.Ates)