Motor hat den Landespokal der D-Junioren gewonnen. Bei den Spielen der letzten 4 Mannschaften in Frankfurt/O setzte man sich im Halbfinale souverän gegen RSV Teltow/Kleinmachnow/Stahnsdorf durch. Paul Schuster brachte Motor dabei gleich mit dem ersten Angriff in Führung. Der RSV hatte zwar danach zwei gute Ausgleichschancen, Motor bekam dann aber das Spiel in den Griff und ging lediglich mit den Torgelegenheiten zu fahrlässig um. Erneut Paul Schuster erhöhte dann jedoch auf 2:0 in der 13.Minute und mit dem 3:0 durch Domenik Adam war das Spiel entschieden. Nick Lange, Sebastian Gausepohl und Eirik Fink schraubten das Ergebnis auf den Endstand von 6:0 hoch, so das man das Finale erreicht hatte und zugucken konnte wer der Gegner werden würde. Favorit war dort natürlich der Gastgeber aus Frankfurt/Oder, der sich allerdings mit Oberhavel Velten sehr schwer tat. So dauerte es 15 Minuten bis Frankfurt in Führung ging. Nach dem zweiten Treffer der Frankfurter schien auch dieses Spiel entschieden zu sein. Doch Velten gelang der Anschlusstreffer und fünf Minuten vor Schluss sogar der Ausgleich. Die Frankfurter konnten jedoch in den letzten beiden Minuten das Spiel für sich entscheiden. Als sie einen Abstauber zur erneuten Führung und einen Konter zum 4:2 Endstand verwandelten.
Nach einer Pause wurde zwischen den beiden Halbfinalverlierern der dritte Platz ausgespielt. Hier war der RSV die besserer Mannschaft, vergab aber eine Chance nach der anderen. So stand es lange 0:0 bis die Teltower doch noch in Führung gingen, aber unmittelbar mit dem nächsten Angriff glich Velten wieder aus. Dennoch behielt der RSV die Oberhand, denn ihnen gelang in der Schlussphase der Siegtreffer im kleinen Finale, dem das große folgte. Motor spielte recht abwartend gegen Frankfurt, die jedoch ebenso einige Schwächen offenbarten, wenn sie mal geforert wurden. So hatte Domenick Adam nach einem Fehlabspiel der Frankfurter die großer Chance zur Führung, verzog aber. Frankfurt versuchte es zunächst mehrfach aus der Distanz, hatte dann bei einem Konter eine Großchance, der Ball ging aber knapp daneben. Motor spielte in der Folge defensiver, so das Frankfurt das Spiel machte. Dennoch kamen sie nur selten zwingend vor das Tor, auch weil Mattis Stiebitz und Marius Aplas eine sehr gute Abwehrleistung boten und der Spielmacher der Frankfurter durch Florian Heise weitgehend abgemeldet werden konnte. Motor hatte fünf Minuten vor Schluss noch die Siegchance als Paul Schuster einen Kopfball knapp neben das Tor setzte. Frankfurt drängte bis zum Schluss aufs Eberswalder Tor, schloss aber zu überhastet ab so das Marcus Landsrath im Tor selten geprüft wurde. Auf den Keeper kam es im abschliessenden Neunmeterschiessen an. Florian Heise traf ebenso wie der Frankfurter Schütze nach ihm. Hierbei war er aber ebenso am Ball wie beim nächsten Schuss, der verwandelt wurde, nachdem zuvor Paul Schuster getroffen hatte. Domenick Adam verwandelte danach seinen Schuss, aber der folgende Frankfurter schoss gegen die Querlatte. Nick Lange, der im Spiel leicht angeschlagen war, traf anschliessend und der nächste Frankfurter, der unbedingt treffen musste, scheiterte an Marcus Landsrath. Damit war Motor Landespokalsieger und feierte ausgiebig, nachdem ihnen Pokal und Medaillien übberreicht worden waren.
Motor spielte mit:
Marcus Landsrath
Mattis Stiebitz , Marius Aplas , Florian Heise , Sebastian Gausepohl , Domenick Adam , Nick Lange , Paul Schuster , Lennart Keller, Eirik Fink, Jan Smolka
Trainer: Winfried Schrader, Marcus Gebhardt