Im ersten Spiel der Relegationsrunde verlor Motor Eberswalde in Bernau und hat damit wenig Chancen sich für die Brandenburgliga zu qualifizieren. Zunächst ging Motor zu zaghaft ins Spiel und konnte den gradliniger spielenden Bernauern wenig Spielkultur entgegensetzen, so das diese auch zu ersten Torchancen kamen. Von denen ein Freistoss von Halblinks zur Führung genutz werden konnte. Erst nach 20 Minuten riss Motor erstmals das Spiel ansich und war durch Chancen von Eichstädt, Präger und Vorpahl. Ein klarer Elfmeter nach einem Foul an Vorpahl wurde vom Schiri mit der gelben Karte wegen angeblicher 'Schwalbe' geahndet. In der Folgezeit vergab der "Unparteiische" nicht weniger als 4 Gelbe Karten noch in der ersten Halbzeit gegen Motor, ohne das die Partei besonders hart geführt worden wäre. Als Robert Schwarz den Ball bei einem Freistoß für Bernau zurücklegte sah er die Ampelkarte in der 35.Minute. Die zweite Halbzeit gehörte fast durchgängig der dezimierten Motor Mannschaft. Die durch einen Alleingang von Eichstädt den Ausgelich hätte machen müssen. Nur eine Minute später vergab Präger eine weitere Einschussmöglichkeit gegen die weit hineingedrängten Bernauer. Besonders bitter für Motor dann ein Alleingang von Eichstädt, der frei durch von hinten im Strafraum gelegt wurde. Vom Schiedsrichter erhielt er dafür die gelbe Karte wegen angeblicher 'Schwalbe'. Den "Unparteiischen" interessierte es nichteinmal das Eichstädt nach der Aktion verletzt vom Platz getragen werden musste. Er hatte ja angeblich geschauspielert und sich wohl selbst verletzt. Obwohl nun mit zwei Mann weniger agierend, gelang es Motor weiter Druck auszuüben und sich Torchancen zu erarbeiten. Natürlich stieg bei einer derart offenen Spielweise die Gefahr einen Konter zu bekommen stark an. Torwart Adrian Peters parierte jedoch zwei Alleingänge von Bernauer Stürmersn glänzend. Erst in der 87.Minute war er machtlos als gleich zwei Stürmer vor seinem Tor auftauchten und ihn überwanden. In der Nachspielzeit gelang Bernau mit einem ähnlich eindeutigen Konter noch der dritte Teffer. Anzumerken ist noch der besondere Sportsgeit einiger Bernauer Zuschauer, die nach dem 3:0 ihre Freude daran hatten den Motor Torwart zu provozieren. Nach Spielende gab es noch ein Elfmeterschiessen, das bei eventuellem Gleichstand in der Dreierrunde herangezogen werden soll. Hier behielt Motor mit 4:2 die Oberhand.