Nach früher Führung durch John-Luca Stefani übernahmen die Gäste weitgehend das Spiel und nutzten eine inkonsequente Abwehraktion zum Ausgleich. Danach waren sie lange spielbestimmend während sich Eberswalde nur durch Konter in Szene setzten konnte. Erst nach zehn Minuten setzten sich die Preussen vorne fest. Wobei sich vor allem die Einwechslung von Yannick Wolter bemerkbar machte, der körperlich gut dagegen hielt. So machten sie bald wieder den Führungstreffer. Als kurz vor der Pause, wieder durch Charly Gruzialewski mit einem Fernschuss das 3-1 gelang, schien man das Spiel im Griff zu haben. Das stellte sich bald als trügerisch heraus, denn die Gäste machten in der zweiten Hälfte vom Anstoss weg den Anschlusstreffer und glichen drei Minuten später aus. Sie zeigten sich jetzt mit dem geradlinigeren Spiel, den zu verspielten Eberswaldern überlegen und hatten vor allem mit langen Bällen in die Spitze die besseren Aktionen. Dennoch konnte Eberswalde noch einen Konter fahren und lag wieder 4-3 vorne. Allerdings taten einige Auswechslungen in der Schlussphase dem Spiel dann nicht gut. Denn man zog sich weit zurück und spielte nach vorne zumeist sehr unkonzentriert ab. Der Druck den die Gäste nun aufbauen konnten führte wie zu erwarten auch zu Toren und so drehte sich das Spiel durch zwei Fernschüsse, an die Lenni Gruzialewski nicht heranreichte auf 4-5. Dieses Ergebnis konnte in den letzten 10 Minuten nicht mehr ernsthaft gefährdet werden.