Motor gewinnt in Frankfurt/O mit 3:2 , lag aber nach einer halben Stunde 0:2 zurück. Dabei war man zu Spielbeginn keineswegs schlechter, José Hornemann und Eric Brien hatte zwei Chancen in der Anfansphase. Lediglich das Umkehrspiel klappte nicht. Frankfurt war vor allem nach den harmlosen Eckbällend er Eberswalder schnell vor dem anderen Tor. Besonders brannte es wenn über aussen gespielt wurde, so auch bei der Führung der Frankfurter. Über die linke Seite wurde die Eberswalder Defensive mit einem Doppelpass ausgespielt und schoss den Ball gegen die Unterkante der Latte, von wo Herrmann den aufspringenden Ball per Kopf über die Linie brachte. Motor nun zeitweise angeschlagen. Ballverluste häuften sich und die Frankfurter zogen an. Motor verzog zwei Direktschüssen von Christian Rauch und Ümit Ergin an der kurzen Torecke vorbei. Ein Ballverlust an der Mittellinie leitete dann den zweiten Gegentreffer ein. Der in die Mitte vors Tor gespielte Ball wurde von Bernwald mit einer starken Einzelleistung an zwei Verteidigern vorbei im langen Toreck untergebracht. Motor zeigte nun eine Trotzreaktion und erkämpfte sich die Bälle mit mehr Konsequenz und spielte im Mittelfeld schneller. Belohnt wurde dies noch vor der Pause mit dem Anschlusstreffer. Ein Ball von Steffen Sasse wird im Strafraum von Eric Brien aus spitzem Winkel in das lange Toreck gelenkt. Aus der Kabine kam Motor mit deutlich mehr Druck und riss das Spiel an sich. Den Ausgleich hatte Steffen Sasse gleich dopplet auf dem Fuß, als er von Rico Musick eingesetzt erst aus 10 Metern am Keeper scheiterte und den Nachschuss noch ein Abwehrbein vor der Torlinie klärte. Aber auch Frankfurt hatte mit einem Konter die Chance zur Vorentscheidung, konnte aber von der nun gut stehenden Abwehr immer wieder abgeblockt. Schnell schaltete Motor nun um und zog einen Konter für José Hornemann auf, der sich aber beim Abschluss verletzte. Für ihn kam Marcel Urbanowicz. Der hatte auch gleich die nächste Chance, aber seinem Kopfball aus fünf Metern fehlte der Druck um den Torwart zu überwinden. Dieser war dann am Ausgleichstreffer nicht schuldlos, denn er klärte eine Flankle von Christian Schlegel vor die Füße von RicoMusick und der schob den Ball parallel einen Meter vor die Torlinie wo Erik Klein nur noch einschiessen musste. Motor nun mit Oberwasser, hatte zunächst Glück das Frankfurt beim unmittelbaren Gegenzug drüber schoss. Selbst war man jetzt stark wenn es über die linke Seite mit Steffen Sasse und Rico Musick ging, so auch 15 Minuten vor Schluss, als eine Flanke von Rico Musick per Kopf von Christian Schlegel zur Führung verwertet wurde. Frankfurt riskierte in der verbleibenden Zeit alles, so das es rauf und runter ging. Die größte Chance zum erneuten Ausgleich liessen die Frankfurter mit einem Schuss aus wenigen Metern rechts knapp vorbei. Danach versuchten sie es mit hohen Bällen die aber am souveränen Mirko Rücker regelrecht abprallten. Selber tappte man bei Kontern mehrmals ins Abseits und war zuletzt mehr auf Ballhalten aus, was dann auch Aufging. Denn der heute sehr überzeugend pfeifende und dabei noch sympatisch auftretende Schiedsrichter pfiff nach kurzer Nachspielzeit das Spiel ab.
Motor spielte mit:
Lichtenberg
Stelse - Rücker - Schulz
Sasse - Rauch - Musick - Brien (88.Wrembel) - Ergin (45.Klein)
Schlegel - Hornemann (59. Urbanowicz)