Mit Vietmannsdorf hatte es Eberswalde heute mit einem unbequemen Gegner zu tun. Am Ende sprang ein Arbeitssieg heraus. Das Spiel war geprägt durch viel Kampf und Ehrgeiz. Der Platz ließ auch keine Kunststücke zu. Für meinen Geschmack war es also ein sehr interessantes Spiel. Der unsicher wirkende Schiedsrichter brachte noch zusätzlich Würze ins Spiel. Das erste Highlight des Spiels war ein umstrittener Foulelfmeter für Vietmannsdorf. Der Strafstoß wurde zwar schwach geschossen, aber das reichte, weil sich der Torwart die falsche Ecke aussuchte. Die Atmosphäre war jetzt aufgeheizt. Über Karten aufgrund von kleinen Zankereien hätten sich beide Mannschaften nicht beschweren dürfen. Der Anteil des Schiedsrichters an der aggressiven Spielweise war nicht unerheblich. In seiner Unsicherheit verbannte er auch einen unbeteiligten Auswechselspieler hinter den Zaun. Die Halbzeitpause unterbrach die angespannte Atmosphäre nur kurzzeitig. In der zweiten Hälfte brachten Fehlentscheidungen immer wieder Feuer ins Spiel. Kallies hatte dann irgendwann die Faxen dick und drosch den Ball mit viel Kraft unhaltbar ins Tor. Kurz danach verlängerte ein Vietmannsdorfer unglücklich ins eigene Netz. Die Eberswalder Verteidigung machte heute seine Arbeit sehr souverän und ließ so gut wie keine Torchance zu. Im Angriff hatte man mit dem Beton der Gastgeber seine Probleme. Die 20 Zuschauer wurden bestens unterhalten. Fußball für die Fans! Danke Jungs!
Vietmannsdorf liegt ca. 8km südlich von Templin. Man staunt, dass sie eine vollständige A-Jugend-Mannschaft stellen können. Am Platz hat sich kaum etwas geändert. Die als Umkleide dienenden Wohnwagen sind verschwunden, an dieser Stelle steht nun ein Vereinsheim, und der Platz ist etwas glatter. Den Rest erkennt man auf den Fotos.