Motor verunsicherte sich praktisch von Beginn an selbst. So hatte man gleich zu Beginn mehrere gute Chancen, spielte aber nicht zwingend genug. Bei Abwehrfahlern, die zunächst mit spektakulären Fußparaden von Nico Saghy bereinigt wurden, machte man einen zunehmend konfusen Eindruck, der nach dem Führungstreffer de Blankenfelder durch einen Fernschuss zeitweise zu regelrechter Auflösung führte. So konnte ein Blankenfelder einen Ballverlust zu einem Alleingang nutzen und sofort zum 2:0 nachlegen. Motor in der Offensive trotzdem immer noch gefährlich, aber viele Spieler zu ballverliebt und ohne Blick für den Nebenmann, die Defensive dagegen höchst verunsichert und im ganzen nicht mit einem geschlossenen Auftreten. Der dritte Treffer der Blankenfelder dann eher unglücklich, denn Keeper und Abwehrspieler behinderten sich bei einer Flanke gegenseitig und ermöglichten einen Koppfballtreffer. Im zweiten Abschnitt hielt Motor nur selten konsequent dagegen und hatte oftmals Glück das auch Blankenfelde nicht mehr konsequent spielte und eher das Ergebnis sicherte. Der eingewechselte Paul Kallies hatte mit zwei Alleingänge noch torgefährliche Szenen. Blieb aber genau wie Maximilian Roch mit Distanzschüssen ohne Glück. Blankenfelde machte noch das vierte Tor mit einem schnell ausgeführten Freistoss auf die ungedeckte kurze Torecke, Nico Saghy sah beim Abwehrversuch nicht gut aus. Danach spielten beide Teams nur noch die Uhr runter, Motor konnte den insgesamt schwachen Eindruck in keiner Szene mehr korregieren.