Ohne den kurzfristig ausgefallenen Kaptitän Mathias Schilling und den gesperrten Kristian Stelse (der aber als Zuschauer dabei war), dafür aber mit Frank Ploen, dessen Verletzung sich nicht als Armbruch heraus gestellt hatte, trat Motor am Freiheitsweg in Reinickendorf an. Die Partie hatte gerade begonnen ,als Rico Musick mit einem Alleingang die Führung auf dem Fuss hatte, aber am Torwart der Reinickendorfer aus Nahdistanz scheiterte. Obwohl die Füchse öfter in Ballbesitz waren, hatte Motor die klareren Torchancen, so nach 10 Minuten, als sich Christian Schlegel auf der rechten Strafraumseite den Ball freistehend zu weit vorlegte. Reinickendorf nur gefährlich nach Ecken, ihre beste Chance war ein Schuss von der Strafraumgrenze nach einer solchen, der jedoch weit über Tor ging. Danach spielte sich das Spiel viel im Mittelfeld ab, wobei um jeden Ball gekämpft wurde. Nächste Torgefahr dann nach einem Stellungsfehler in der Motor Abwehr, der völlig freie Lanca Cariccio scheitert jeoch an Olaf Pospieszny. Kurz vor der Pause hätte jedoch Motor noch in Führung gehen können, bei einem Konter über die rechte Seite schob Rafet Ates den Ball nur knapp am langen Eck vorbei.
In die zweit Hälfte kam die Heimmannschaft mit deutlich erhöhtem Einsatz und hatte gleich zwei gute Gelegenheiten, bei denen Olaf Pospieszny glänzend parierte. Dennoch gelang ihnen die Führung per Kopf nach einem Eckball. Motor warf nun deutlich mehr nach vorne und wurde hinten sehr konteranfällig. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem die Füchse das bessere Ende für sich hatten. Nache einem verloreren Zweikampf von Jaron Aßmann am linken Strafraumeck, konnte Samarcic das 2:0 erzielen. Motor brachte nun mit Döhring den dritten Stürmer und spielte alles oder nichts. Die Füchse hatten zwei gute Kontergelegenheiten, wobei jedoch jeweils der herauslaufende Olaf Pospieszny den Ball wegschlagen konnte. Vorne machte Motor mächstig Druck auf Tor der Füchse und Martin Falk erzielte nach einer schönen Einzelaktion den 2:1 Anschlußtreffer. Motor drängte weiter auf den Ausgleich und die Füchse kamen kaum noch aus der eigenen Hälfte, wenn sie es mit langen Bällen versuchten standen zumeist gleich 2 Mann Abseits. Besonders erhöhte sich der Druck nachdem der Füchse Spieler Ilic nach Gelb-Rot den Platz verlassen musste. Schußchancen von André Germer und Jaron Aßmann verfehleten jedoch den Kasten, eine vielzahl von kleineren Chancen endeten beim Torwart der Füchse. In der letzten Aktion des Spiels berührte ein Abwehrspieler den Ball im Strafraum noch mit der Hand, der Schiri gab jedoch keinen Elfmeter sondern pfiff die Partie ab. Motor ist ein weiteres mal am fehlenden Zug zum Tor und der mangelnden Chancenverwertung gescheitert und düfte kaum noch Chancen haben, die Abstiegsplätze vor der Winterpause zu verlassen.
Motor spielte mit:
Pospieszny
Aßmann - Maerz - Rücker - Falk
Germer - Ploen - Sasse (75.Döhring) - Musick
Schlegel (46.Wendel) - Ates