Beim C-Junioren Turnier in Schwedt konnte sich Motor am Ende nur hinter die Favoriten einreihen, auch weil am Ende der Runde 'Jeder gegen Jeden' sichtlich die Kraft weg war. Motor stieg als letztes Team ins Turnier ein und hatte gleich den vermeintlich leichtesten Gegner. Der Angermünder FC, der im ersten Spiel gegen Frankfurt/O schon klar unterlegen war, geriet auch gegen Motor durch Nick Lange (2x) und Domenick Adam mit 0:3 in Rückstand. Danach liessen die Eberswalder aber die Zügel schleifen und Angermünde erzielte den Anschlusstreffer. Danach bauten Kenny Ladewig und Lennart Keller den Vorsprung auf 5:1 aus. Dennoch vertendelte man bis zum Schluss noch so manchen Ball und fing sich zwei unnötige Gegentore zum 5:3. Das zweite Spiel ging dann gegen den Favoriten Union Berlin, der zuvor gegen Frankfurt/O knapp gewonnen hatte. Die Berliner bestimmten die ersten Minuten, waren sich aber ihrer Überlegenheit zu sicher und zeigten sich vom konsequenten Zweikampfverhalten der Eberswalder beeindruckt. So konnte Nick Lange den ersten Konter zu Führung abschliessen. Union spielte nun sehr kompliziert und vergab durch seine Torchancen durch unkonzentrierten Abschluss, zudem erkämpften sich die Eberswalder in der Mitte schnell die Bälle und zeigten mehr Zug zum Tor. Als Paul Schuster von halblinks einen Ball aufs Tor schoss, stoppte diesen ein Berliner mit der Hand, worauf es Neunmeter gab. Diesen schoss Domenick Adam allerdings vorbei. Dennoch setzte Motor sein Spiel fort und mit dem nächsten Angriff erzielte Nick Lange mit einem verdeckten Schuss das 2:0. Aber wie schon im ersten Spiel verhielt man sich in der Schlussphase nicht clever genug. So wurde nun gegen die Berliner, denen immer weniger einfiel zu weit auf gemacht, was diesen in der vorletzten Minute den Anschlusstreffer brachte. Auch beim Ausgleich 14 Sekunden vor Schluss hatte man zuvor zu sehr aufgerückt, so das nur ein Punkt hängen blieb. Immerhin gelang es im Turnierverlauf aber nur Motor Eberswalde gegen Union unbesiegt zu bleiben. Im dritten Spiel war man dann schnell wieder auf dem Boden der Realität, denn Greifswald II ging schnell mit 1:0 in Führung. Die kleinere Greifwalder Vertretung zeigte sich wendiger und hatte auch die bessere Übersicht gegen die vor allem die nun häufig eingesetzte 'zweite Reihe' der Eberswalder wenig zu stande brachte. Nach dem 2:0 der Vorpommern schien das Spiel entschieden. Zwar rollte noch ein verdeckter Schuss von Lennart Keller ins gegnerische Tor. Die Aufholjagt in der Schlussminute blieb ohne Erfolg. Greifswald machte mit einem Schuss ins leere Tor alles klar. Gegen den FC Schwedt war man im nächsten Spiel zunächst bestimmend und machte durch zwei schnelle Tore die Fürhung die auch nach zwei Anschlusstreffern jeweils wieder hergestellt werden konnte. Doch einmal mehr verpennte man die Schlussminute. Als die einen Spieler zu sehr nach dem persönlichen Torerfolg schielten und andere hinten nicht nach kamen. Auch diesmal musste man Sekunden vor Schluss noch den Ausgleich hinnehmen. Damit hatte man was den weiteren Turnierverlauf anging nichts mehr zu bestellen. Denn man war sowohl von den zwei dahinter platzierten Teams nicht mehr einzuholen, konnte aber auch nicht mehr weiter nach vorne kommen. Entsprechend lust- und kraftlos wurden dann auch die Vergleiche gegen Frankfurt/O (0:4) und Greifswald I (1:8) abgehakt.