Motor scheidet nach einer kraftlosen Vorstellung beim Landesligisten Templin aus dem Landespokal aus, man wurde nie seiner Rolle als Brandenburgligist gerecht. Schon gleich zu Beginn liessen die Hausherren aufhorchen als die Motor Deckung gleich beide Stürmer nur inkonsequent markierte und diese den ersten Angriff mit einem Schuss ans äußere Lattenkreuz abschlossen. Motor versuchte mit Kurzpässen ins Spiel zu kommen, verlor die Kugel aber immer wieder durch technische Fehler oder das konsequente Zweikampfverhaltend der Templiner, die abwartend agierten. Aber bei ihren Angiffen weiterhin die gefählichere Mannschaft waren. Nur wenn durch Einzelaktionen über die Flügel mal ein Verteidiger überspielt werden konnte kam man ans Tor heran. Was aber bei den stehts indiponierten Spitzen Brien und Urbanowicz aber auch nicht viel nutzte. Eric Brien zog nach zwanzig Minuten das erste Mal aus zentraler Position ab und zielte knapp drüber, kurz darauf köpfte er nach Eckball am kurzen Eck vorbei. Leider wars das aber auch schon in der ersten Halbzeit. Templin stand sicher in der Defensive und putzte mit dem höheren Einsatz alle Unsicherheiten aus. Im zweiten Abschnitt verkrampfte Motor völlig und lief gegen die tiefer stehenden Templiner immer mehr Gefahr ausgekontet zu werden. Vorne hatte praktisch keine einzige Torchance, jedenfall musste der Templiner Torwart nicht einmal in die Knie gehen, geschweige sich den Strecken. Templin dagegen zwang zunächst Michael Mielser zu einer starken Parade im herauslaufen, ein zweites Mal konnte Gino Wrembel den erneut über den gesammte Platz eilenden Bathke im letzten Moment am Abschluss behindern so das er vorbei schoss. Beim dritten Konter nach dem gleichen Muster gehauptete Bathke den Ball geschickt bis zur Strafraumgrenze und hakte dann gegen Rico Musick ein, so das es einen Strafstoss gab, der sicher verwandelt wurde. Motor dann sicherlich im unmittelbar nächsten Angriff etwas benachteiligt, denn Ümit Ergin wurde beim Dribbling an der Grundlinie mindestens genauso deutlich im Strafraum gefoult, aber diesmal kein Pfiff. Dennoch war das Anrennen in den verbleibenden Minuten völlig ineffektiv, vor allem weil Urbanowicz im Spiel ein Totalausfall war, der weder an die Kopfbälle heran kam noch den Ball behaupten konnte. Selbst in letzter Minute wurde im Spiel immer der komplizierte Weg gewählt, was für die Templiner Verteidiger vor keinerlei Probleme stellte. Nach dem Abpfiff ein leider bei Motor inzwischen gewohntes Bild als man wieder beim Schiedsrichter mit lauten Kommentaren den Schuldigen suchte. Dabei war der Unparteiische in dem Spiel bei weitem nicht der, der die meisten Fehler gemacht hatte.
Motor spielte mit:
Mieseler
Stelse - Wrembel (64.Hornemann) - Rücker - Schulz
Rauch - Musick - Neumann - Ergin (88.Prost)
Brien (82.Gleffe) - Urbanowicz