Das Betreuerteam der Gäste aus Bernau konnte sich nach dem Spiel lange nicht beruhigen, denn in einem umkämpften und insgesamt ausgeglichenen Spiel, hatte Motor mit 2:1 gewonnen, aber es ging nur noch um die Kurvendiskussion eines Balles aus der Schlussminute. Vorher war Motor nach torloser erster Halbzeit durch einen Eckball und einen Torwartfehler in Führung gegangen. Diese glich Bernau durch ein Eigentor, eine Eingabe wurde mit dem Knie ins eigene Netz abgefälscht, wieder aus. So lief es bis zur letzten Minute auf eine Punkteteilung hinaus. Da setzte Motor nochmal einen Schlenzer auf das Gehäuse der Bernauer und der Ball prallte von diesem zurück ins Feld. Ob der Ball von der oberen Querlatte oder dem dahinter liegenden Haltegestänge zurück prallte war eine Sache des Augenblicks der wohl nie geklärt werden wird. Jedenfalls nahm ein Bernauer Kind den Ball mit beiden Händen im Strafraum auf und der Schiri entschied auf Neunmeter. Er hatte den Ball an der Querlatte und damit nicht im Aus gesehen. Den Strafstoss verwandelten die Eberswalder und gleich danach war Schluss. Letztlich eine Tatsachenentscheidung des Unparteiischen die der Spielentscheidung zu Grunde lag, auch wenn es bei einigen der Kicker aus der Nachbarstadt Tränen gab.