Mit viel Respekt hatte sich Preussen, nach Auskunft des Trainers Marjanovic auf das Kunstrasenspiel in Brieselang vorbereitet. Dafür setzte man allerdings eine Offensiv gleich richtig Zeichen. Die zögerliche Verteidigung der Hausherren kam mit dem Tempo auf dem eigenen Platz nicht klar und wurde innerhalb der ersten 10 Minuten regelrecht überrannt. Schon nach 20 Minuten stand es drei zu null für Eberswalde, das Spiel war praktisch entschieden. Preussen konnte dann ruhig abwarten bis der Gegner weiter aufrückte und so immer wieder gefährliche Konter zu setzen. Auf der Linie zeigte Jacek Malanowski als sicherer Rückhalt der mit zwei starken Paraden jede Hoffnung der Hausherren um schnellen Anschluss zu nicht machte. Ein haarsträubender Abwehrfehler sorgte dann dafür das Brieselang noch vor der Pause der Zahn gezogen wurde. Preussen lies aber auch in der zweiten Hälfte nicht nach und machte durch einen Strafstoß und den dritten Treffer von Chininso Solomon Okoro das halbe Dutzend voll. Der Gegner der in der zaghaften Schlussphase noch den Ehrentreffer machte war jedenfalls eindeutig bedient. Preussen kann sich nur fragen warum das Ende der zuvor quälenden Torflaute nun erst auf einmal aus der Ketchupflasche kam.
Preussen spielte mit:
Jacek Malanowski
Marcin Dymek
Shitaro Muraguchi
Arafa El-Moghrabi
Sal.Chinonso Okoro
Moris Fikic
Tobias Koepnick
Steven Zimmermann
Rico Liedtke
Lars Schöffel
Nick Lange
Eric Krause
Douglas Tavares Barbosa
Florian Groß