Nach holprigem Start gewinnt Motor am Ende souverän in Ahrensfelde und überspringt so die erste Pokalhürde. Mit umgestelltem Kader musste man erst einige Zeit ins Spiel finden, dessen Fluss zudem von einem starken Seitenwind zerrufpt wurde. Manche Flanke wurde so zu lang oder zu kurz vor die Beine der Verteidiger serviert, was allerdings beiden Mannschaften wenig brachte. Motor mit mehr Ballbesitz und dem offensiveren Spiel musste einige Konter der Ahrensfelder ablaufen, die allerdings nicht zu zwingenden Torszenen führten. Allerdings lies auch Motor einige gute Szenen aus. Mit der ersten Großchance scheiterte Ümit Ergin in der 23.Minute alleine vor dem Tor am Keeper. Die nächste Gelegenheit hatte Christian Schlegel, der eine sich senkende Flanke aus Nahdistanz aufs Tor köpfte, die der Keeper gerade so parierte. Nur wenig später war der Schlussmann dann weniger erfolgreich, als er an einem Eckball von Steffen Sasse vorbei segelte und Ümit Ergin den Ball ins Tor köpfte. Ahrensfelde mit der näcshten Aktion erstmals gefährlich im Strafraum, als es nach einem Foul Strafstoss gab. Michael Mieseler, der heute das im Tor der Ersten aufgeboten wurde ahnte die Ecke und konnte den Schuss halten. Danach ging es in die Pause. Im zweiten Abschnitt machte sich der Klassenunterschied dann mit fortschreitender Spielzeit immer mehr bemerkbar, auch wenn Motor wieder mit der Verwertung der nun häufiger werdenden Torchancen haderte. Erik Klein, Thomas Döhring und Rico Musick scheiterten knapp. Erst Steffen Sasse gelang mit einem genau ins lange Toreck passenden Distanzschuss das 2:0. Ahrensfelde machte nun etwas mehr auf, verlor aber im Mittelfeld leitfertig die Zweikämpfe so das sich die Räume für die Eberswalder nun weit auftaten. Motor trug einen Angriff nach dem anderen vor. So das es nur eine Frage von Minuten war bis weitere Tore fielen. Ein sehenswerter Schuss von José Hornemann brachte das 3:0 und nur eine Minute später schoss der Eberswalder einen Fallrückzieher an den Pfosten. Aus dem Gewühl vor dem Tor setzte Thomas Döhring nach, seinen Schuss klärte ein Ahrensfelder dann ins eigene Tor. Motor danach durchaus in der Lage das Ergebnis richtig hoch zu schrauben, alleine bei drei weiteren Aluminiumtreffern guckten die Ahrensfelder dem Ball schon hinterher. Aber auch Alleingängen von Rico Musick und Christian Schlegel fehlte nur der letzte Kick zum weiteren Torerfolg. Ahrensfelde war bei Schlusspfiff sichtlich zu frieden nicht so deutlich unter die Räder gekommen zu sein, denn außer dem Elfmeter waren sie nie wirklich zwingend an einem eigenen Treffer dran. Motor sollte die Spielfreude der zweiten Hälfte mitnehmen, auch wenn es in der Liga wohl kein Gegner so einfach machen wird.
Motor spielte mit:
Mieseler
Döhring - Stelse - Schmidt - Schulz (80.Prost)
Sasse - Musick - Ergin - Klein (75.Kroll)
Schlegel - Hornemann