Im Kreispokal bescherte das Losglück ein Auswärtsspiel beim FSV Groß Schönebeck. Das war die beste Gelegenheit endlich mal das Kreuzchen hinter Groß Schönebeck setzen zu können. Eine Handvoll Grounds fehlt mir ja immer noch um endlich mal den gesamten Landkreis komplettieren zu können. Aufgrund von Verkehrsproblemen kam ich erst zur zweiten Halbzeit in Groß Schönebeck an. Passiert war wohl noch nichts. Ein Tor hatten die ca. 90 Zuschauer in den ersten 45 Minuten noch nicht gesehen. Auch beide Mannschaften waren noch komplett. Der erste Gang war der zum Imbiss. Bockwurst mit Toastbrot und Senf für einen Euro! So oft kommt das nicht mehr vor. Nachdem mich die Dorfjugend mit Blicken musterte und irgendwas von Hertha faselte, war die zweite Hälfte schon in vollem Gange. Das Spiel war geprägt von vielen Zweikämpfen und auch schon diversen Diskussionen mit dem Schiedsrichter. Einer seiner Assistenten konterte schon mit: „Bleib mal ruhig, vielleicht sieht man sich schon nächste Woche wieder.“ Soviel zum Fairplay der Schiedsrichter. Es kam wie es kommen musste. Für irgendetwas gab es einen Platzverweis für uns. Wer da nun heruntergestellt wurde weiß ich nicht, aufgrund der Sommerereignisse hält sich das Interesse die Spiele zu besuchen sehr in Grenzen. In der Zweiten waren jedenfalls viele neue Gesichter. Man muss aber anerkennen, dass sie viel Einsatz zeigten. Gerechterweise flog dann kurze Zeit später noch ein Einheimischer vom Platz. Nach 75 Minuten gingen die Eberswalder dann in Führung. Dabei sah der Torwart gar nicht gut aus. Er wirkte stets unsicher. Motor erkannte das und versuchte es häufiger durch Fernschüsse. Auch Motor stand hinten nicht sicher. Nur mit Glück brachten sie dieses Ergebnis über die Zeit. Kurz vor Schluss sorgte ein gefährlicher Kopfball für Aufregung. Das Ergebnis hätte auch höher ausfallen können, da beide in der zweiten Hälfte den Torpfosten trafen.
Gäste: 4
Ground: Ein Sportplatz mit Klo, Blockhaus und Vereinskneipe mitten im Wald.
Stimmung: Dem Publikum hatte die Vorstellung vom FSV gefallen, was man auch durch Klatschen ausdrückte. Im Spiel gab es noch lustige Kommentare in Richtung des Schiedsrichtergespanns. Unter den Zuschauern gab es relativ viel Jugend. Davon waren schon einige kräftig gebaute Leute bei.
Eintritt: k.A., kam zu spät
Micha