Zu Beginn, als sich die Berliner noch nicht richtig sortiert hatten, konnten sich die Eberswalder noch gut befreien und die Spitzen Christian Schlegel und Kenny Ladewig anspielen. Aber nach zehn Minuten setzen die Herthaner immer intensiver nach und erzwangen so Abwehrfehler. Swen Lichtenberg entschärfte einen Alleingang von Chougourou, war dann aber machtlos, als nach einem Stellungsfehler Pardeday von der Strafraumgrenze abziehen konnte. Preussen danach immer mehr hinten drin, auch wenn die Berliner keinen durchgehenden Dauerdruck aufbauen konnten. Der zweite Treffer nach einer Einzelaktion über die linke Seite wieder von Chougourou , Obst lenkte den Ball dann mit Hilfe des Innenpfostens über die Torlinie. Selber spielte man nur bis zum Strafraum, dann waren die läuferisch überlegenen Verteidiger zur Stelle. Auffällig aber das sowohl die Eberswalder , aber auch die Herthaner aus den Standardsituationen wenig machten. Die zweiten Halbzeit begann und Preussen schien noch nicht richtig auf dem Platz, denn fast unbedrängt konnten die Herthaner die Abwehr ausspielen und den Dritten Treffer machen, auch danach sah es eine Viertelstunde gar nicht mehr gut aus. Denn man lies den Stürmern jetzt mehr Platz und auch geklärte Bälle kamen immer wieder vor die Füße der Gegner. Die Berliner, die zur Pause fast die gesamte Truppe getauscht hatten, setzten jetzt mehr Tempo ein dem die Eberswalder schwer hinterher kamen. Resultat waren zwei eher einfache Gegentore. Erst nach einer Stunde hielt man wieder besser dagegen und befreite sich öfter, ohne allerdings annähernd torgefährlich werden zu können. Nach einem Eckball ist Swen Lichtenberg, der den ersten Schuss noch pariert gegen den Nachschuss machtlos und in der Schlussphase erzielen die Herthaner mit einem Seitfallzieher auch noch den sechsten Treffer. Doch als es dann aussah als würde es nun doch richtig dicke kommen, da können die Preussen unverhofft doch sogar noch zweimal offensiv werden. So setzt sich Tobias Koepnick auf der rechten Seite durch und flankt auf Steven Zimmermann der knapp verzieht. Kurz darauf hat Andreas Sasse sogar eine richtig gute Torchance, schiesst aber nach einem langen Ball frei vorm Torwart knapp links daneben. So blieb es bei den zu erwartenden klaren Ergebnis, das aber angesichts des Trainingsstandes beider Mannschaften und des Klassenunterschiedes noch im Rahmen blieb.
Preussen spielte mit:
Swen Lichtenberg (1)
Steffen Sasse (7)
Konrad Schulz (14)
Wojchiech Gregula (15)
Steven Zimmermann (12)
Rico Musick (8)
Tobias Koepnick (20)
Felix Kalohn (3)
Niels Naujoks (18)
Kenny Ladewig (11)
Christian Schlegel (9)
eingewechselt:
Andreas Sasse
Paul Kallies
Paul Ziethen